Schlagwort: Unwetter

Unwetter sorgt für Großeinsatz in Frankfurt

Feuerwehr - Notrufnummer

Am frühen Donnerstagabend (02.05.2024) erreichte das angekündigte Unwetter das Stadtgebiet Frankfurt. Aufgrund der starken Regenfälle gingen innerhalb kürzester Zeit viele Notrufe ein. Gegen 17:50 Uhr wurde durch die Leitstelle der Feuerwehr der »Ausnahmezustand« ausgerufen, um schnell auf die Vielzahl von Notrufen reagieren zu können. Hierfür wurden zusätzlich 25 Einsatzbearbeiter in die Leitstelle sowie ein Führungsstab mit 30 Personen aus der Freizeit alarmiert. Im Verlauf des Abends und der Nacht stieg die Zahl der unwetterbedingten Einsatzstellen auf über 680. Besonders betroffen waren die nördlichen und östlichen Stadtteile Frankfurts.

Viele Rettungskräfte im Einsatz

Um die rasant wachsende Zahl an Einsatzstellen zeitnah versorgen zu können, wurden auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aller Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet alarmiert. Zusätzlich waren das Technische Hilfswerk (THW), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und die Johanniter Unfallhilfe mit einem Erkundungs-Helikopter im Einsatz. Die Werkfeuerwehr Fraport unterstützte mit Personal und zwei Fahrzeugen, die Werkfeuerwehr Infraserv stellte ebenfalls ein Löschfahrzeug mit Mannschaft. Darüber hinaus wurde aus den Landkreisen Wetterau und Groß-Gerau jeweils ein Katastrophenschutz-Löschzug eingesetzt. Insgesamt waren im Verlauf des Abends etwa 550 Einsatzkräfte in der Stadt im Einsatz. Unterstützung lieferte auch das Deutsche-Rote-Kreuz (DRK), das sich um die Verpflegung aller eingesetzten Einheiten kümmerte.

Kritische Infrastruktur betroffen

Neben einer Vielzahl von Wasserschäden in Wohnungen und Kellern, überfluteten Straßen sowie umgestürzten Bäumen war auch kritische Infrastruktur betroffen. So meldete das Bethanien-Krankenhaus einen Wasseraustritt aus den Sanitäreinrichtungen im 1.Obergeschoss in den Bereich der Intensivstation. Durch den Einsatz von Wassersaugern konnte der Schaden begrenzt werden. Die Versorgung der Patienten war nicht gefährdet. Im Markus Krankenhaus drohten die Wassermassen die Station zur Strahlentherapie sowie eine angrenzende Baugrube zu überfluten. Durch den Einsatz von Sandsäcken und mehreren großen Pumpen konnte auch hier ein größerer Schaden verhindert werden. Die Justizvollzugsanstalt IV in Preungesheim meldete überflutete Keller. Ein Ausfall der Stromversorgung konnte durch den schnellen Einsatz vor Ort abgewendet werden. Ebenfalls in Preungesheim lief das Untergeschoss eines Lebensmittelmarktes voll. Etwa 1.200 m³ Wasser mussten aus dem Markt gepumpt werden.

Keine Personen durch Unwetter verletzt

Auf einem Campingplatz in Heddernheim wurde eine Person im Haus des Platzwarts vom Wasser eingeschlossen. Auch in Nieder-Eschbach und Heddernheim wurden aufgrund eines über die Ufer getretenen Bachs mehrere Personen in ihren Häusern eingeschlossen. Sie konnten allesamt unverletzt mit Hilfe eines Bootes gerettet werden. Im Zuge der Gefahrenabwehr kam es zu einem Unfall mit einem Löschfahrzeug. Eine Person wurde von den Kräften vor Ort aus dem betroffenen Auto gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

Die Abwicklung aller Einsatzstellen dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Das Gesamtausmaß des Schadens liegt noch nicht fest.

Die Feuerwehr Frankfurt am Main bedankt sich bei allen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen und in großen Teilen ehrenamtlichen Einsatz. Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit dem THW und der DLRG, sowie allen weiteren Hilfsorganisationen und Unterstützern, die ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Unwetterlage geleistet haben.

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Feuerwehr: Zahlreiche Unwettereinsätze bewältigt

Unwetterfolgen vom 17.08.2023 in Niederursel

Die schweren Unwetter in der vergangenen Nacht führten in Frankfurt zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehr und anderen Rettungskräften. Die Berufs- und freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren im Einsatz, um den Bürgern in Notsituationen zur Hilfe zu kommen.

Insgesamt wurden zwischen 21 Uhr und 5 Uhr morgens über 500 Einsätze verzeichnet. Dabei handelte es sich unter anderem um:

  • 17 Brände kleineren Ausmaßes wie Brandmeldeanlagen oder Rauchentwicklungen durch Wasser in der Elektroverteilung.
  • 357 Wassereintritte in Gebäude
  • 17 umgestürzte Bäume

Die Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Aufgrund der Vielzahl von Notrufen wurde die Schichtstärke der Leitstelle um dienstfreies Personal ergänzt. Dadurch konnte eine schnelle und effiziente Koordination der Einsätze gewährleistet werden.

Die Feuerwehr Frankfurt bedankt sich bei allen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Professionalität. Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit dem THW und der DLRG, die ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Unwetterlage geleistet haben.

Die Feuerwehr Frankfurt appelliert an die Bevölkerung, bei Unwetterlagen besondere Vorsicht walten zu lassen und die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen. Nur so kann eine effektive Hilfe gewährleistet werden.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte (auch über die NINA-Warnapp) gewarnt mit Blick auf das schwere Gewitter:

  • vor heftigem, lokal auch extremem Starkregen mit Mengen zwischen 30 und 60 Litern pro Quadratmeter.
  • mit teils schweren Sturmböen.
  • mit Hagel mit einem Durchmesser von bis zu 2 Zentimetern

Erst heute Morgen um 8 Uhr endete die Unwetterwarnung des DWD.

Der Frankfurter Südbahnhof war vollgelaufen. Am Flughafen waren zahllose Flüge ausgefallen. Besonders betroffen waren die Frankfurter Stadtteile Sachsenhausen, Niederrad und Zeilsheim. Menschen mussten aus einer überfluteten U-Bahn gerettet werden, in die Wasser eingedrungen war.

Während südlicher gelegene Stadtteile vom Unwetter intensiver betroffen worden sind, kam der Norden etwas glimpflicher davon, da eher am Rand der Gewitterzelle gelegen.

Nur Niederursel bekam wieder mal die Entwässerung der Taunushänge über den Urselbach ab. In der Spielsgasse staute sich das Wasser kniehoch. Mit Sandsäcken versuchten die Bewohner der Flut Herr zu werden.

Unwetterfolgen vom 17.08.2023 in Niederursel

Sandsäcke zum Schutz vor der Überflutung

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