Knapp zehn Zentimeter Neuschnee am Morgen – das gab’s schon lange nicht mehr am Riedberg. Kleine Riedberger holten, wo immer möglich, Schlitten und Bobs raus. Autofahrten wurden zur Geduldsprobe. Die Räumfahrzeuge der FES hatten jede Menge zu tun. In den nächsten Tagen sind weitere Schneefälle angesagt.
Tief „Dimitrios“ leistet ganze Arbeit: Während der Norden Frankfurts, und damit auch der Riedberg, mit rund zehn Zentimetern noch relativ unspektakuläre Neuschnee-Mengen verzeichnete, gab es im nahen Taunus Schneeverwehungen, Glätte und selbst auf den Bundesstraßen am Fuß des Feldbergs brauchten die Pendler Geduld und bis zu 45 Minuten mehr auf dem Weg zur Arbeit.
Am Riedberg waren schon am frühen Morgen die Räumfahrzeuge der FES zu hören und Hausbesitzer, die Schnee von den Gehwegen schippten. Bisweilen musste man sich auch die Schaufel vom Nachbarn ausleihen oder versuchte später noch, selbige im Supermarkt zu kaufen. Während Kinder, die aufgrund der verschärften Lockdown-Regeln zuhause waren, die wenigen Stunden mit Schnee ausnutzten. Denn kurz nach 11 Uhr setzte schon wieder Regen ein und für den Rest des Tages ist Tauwetter angesagt.
Die FES hat vorab mitgeteilt: Die Streufahrzeuge bearbeiten Hauptverkehrsstraßen, Erschließungsstraßen, ÖPNV-Strecken und Fahrradwege mit Feuchtsalz und flüssiger Sole, um den Schnee schnell aufzutauen und um zu verhindern, dass Schneematsch und Flüssigkeit gegen Abend wieder anfrieren. Zudem werden Fußgängerüberwege, Haltestellen und andere sensible Stellen mit abstumpfendem Streumitteln wie Lava-Granulat abgestreut.
Momentan allerdings ist man noch mit Matschschnee auf den Straßen und Wegen konfrontiert und sollte vorsichtig sein. Am morgigen Mittwoch sollen weitere Schneefälle kommen und auch die Temperaturen werden voraussichtlich sinken. Es bleibt also noch ein bisschen Winter…
Foto: MAINRiedberg
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