Kategorie: AktuelleNEWS

Kalbach-Riedberg: Lärmbelästigung durch Autobahnen

Lärm durch Fahrzeugverkehr

Der Ortsbezirk Kalbach-Riedberg ist von den Bundesautobahn 5 und der 661 eingerahmt. Je nach Lage und Wettersituation (vor allem die Windrichtung) wird der abgestrahlte Lärm für die Anwohner stärker oder schwächer. Auch die Verkehrsintensität tagsüber, nachts, während der Hauptverkehrszeiten oder in den Nebenzeiten spielt eine große Rolle.

Für den gesunden Nachtschlaf besonders schädlich sind vor allem:

  • Motorradfahrer
  • Kfz mit hochtourigen Motoren, die beschleunigen
  • Besonders schnell fahrende Kfz, die intensive Luftverwirbelungen erzeugen
  • Große LKW mit hohen Aufbauten die viel Luft verdrängen
  • Hupende Verkehrsteilnehmer

Im Lärmviewer Hessen kann man Details erkennen:

  • Von den Autobahnen gehen Lärmpegel über 75 Dezibel aus.
  • In Zonen mit Lärmschutzwällen sinkt der Pegel schnell auf 65-69 Dezibel.
  • Ab einer Entfernung von 200 Metern von den Lärmschutzwänden sind dann sogar teilweise nur noch 55-59 Dezibel zu hören. Innerörtliche Durchgangsstraßen erhöhen den Wert dann wieder auf 60-64 Dezibel.
  • Im Abschnitt Kalbach, wo Lärmschutzwände bisher fehlen, reicht der Lärmteppich mit 70-74 Dezibel bis an die Umgehungsstraße und danach folgt ein weiter Bereich mit 60-64 Dezibel Belastung.

Der Lärmatlas ist von 2022 (Coronazeit?). Inzwischen hat der Verkehr sicherlich zugenommen.

Aus dieser Situation heraus fordert die betroffene Wohnbevölkerung mit Unterstützung des Ortsbeirats (12) die Errichtung von Lärmschutzwänden auch im Bereich Kalbach. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung wäre zudem eine zeitnahe Unterstützung.

  • Maximal 120 km/h bei Tag
  • Maximal 100 km/h für PKW in der Nacht (20:00 Uhr bis 8:00 Uhr) und 80 km/h für LKW
  • Dazu automatisierte Erfassungen (Blitzer) von Verstößen

Die Messung der Lautstärke in Dezibel ist eine logarithmische Skala. Eine Steigerung um 10 Dezibel wird als Verdoppelung der Lautstärke empfunden.

Beispiele:

  • 60-70 dB: Unterhaltung in normaler Lautstärke, Bürolärm, lautes Rufen, Staubsauger
  • 70-80 dB: Starker Straßenverkehr, Rasenmäher

Auch ein weiterer Ausbau der Autobahnen würde dieses Problem noch weiter verschärfen. Wachsen die großen Verkehrsstraßen ertrinken die angrenzenden Wohngebiete im Lärm.

Der Ortsbeirat 12 hat mit einem aktuellen Antrag (OF 634/12) nun ein Tempolimit gefordert.

Darüber hinaus gibt es Anträge aus dem Ortsbeirat…

  • auf den Verzicht des Autobahnausbaus
  • auf die Errichtung von Lärmschutzwänden
  • auf die Nutzung von Erdaushub des Riederwaldtunnels für den gewünschten Lärmschutzwall


Richtwerte
Für bestehende Bundesautobahnen gelten keine festen Dezibel-Grenzwerte, sondern Richtwerte für die sogenannte Lärmsanierung: 70 dB(A) tagsüber und 60 dB(A) nachts an Wohngebäuden.

Diese Werte stammen aus der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) und gelten als Schwellenwerte, ab denen Maßnahmen zur Lärmsanierung geprüft werden können.

🏭 Industrie- und Gewerbelärm

Je nach Gebietstyp gelten laut TA Lärm folgende Immissionsrichtwerte:

Gebietstyp Tag Nacht
Wohngebiet 50 dB(A) 35 dB(A)
Mischgebiet 60 dB(A) 45 dB(A)
Gewerbegebiet 65 dB(A) 50 dB(A)
Industriegebiet 70 dB(A) 55 dB(A)

Hinweis: Am 08.11.25 gibt es hierzu eine Infoveranstaltung.


2025-11-07 Leserbrief:
Der Lärm an Autobahnen beträgt um die 90 dB(A).

Bei wesentlichen Änderungen an Straßen gelten in Wohngebieten tags 59 dB(A) und nachts 49 dB(A), gemäß BImSchG

Die TA-Lärm gilt nur für technische Anlagen, Maschinen usw. aber nicht für Straßen- und Schienenprojekte, mit tags 50 dB(A) und nachts 35 dB(A).

Sie haben nicht erwähnt, dass ich im OBR12 vorgeschlagen habe, statt den geplanten 13 m hohen chinesischen Mauern an der A5 die A5 für den LKW-Verkehr im Bereich von Kalbach und Riedberg zu untertunneln.

Durch eine senkrechte Erweiterung könnte die Verbreiterung der Autobahn und der Bau chinesischer Mauern vermieden werden. Gleichzeitig wird dadurch der Lärm und die Schadstoffverbreitung vermindert, und der frische Kaltluftstrom wird dabei auch nicht in die Stadt behindert.

Ich habe dazu den Hinweis auf den Riederwaldtunnel der A66 gegeben und bemängelt, dass bisher keine Tunnelalternative in Betracht gezogen wurde, Denn: was den Riederwäldern Recht ist, muss den Riedbergern billig sein.

H. Rottmann

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Das Main Info Mobil kommt nach Kalbach-Riedberg


Mainova ist mobil in Frankfurt und dem Umland unterwegs, um ihre Kunden vor Ort zu beraten.

Das Main Info Mobil des regionalen Energiedienstleisters kommt am Samstag, 15. November, nach Kalbach-Riedberg zum Sunflower Garten-Center, Am Martinszehnten 15, wo es von 10 bis 14 Uhr zu finden ist.

Mainova-Kunden und Interessenten können sich von Mainova-Servicemitarbeiter Jochem Häußner beraten lassen.

Der Main Info Service im Überblick

  • Persönliche Beratung zum Thema Energie
  • Informationen zu innovativen Energielösungen
  • Fragen zu Ihrem Mainova-Tarif
  • Fragen zur Rechnung

Der aktuelle Fahrplan des Main Info Mobils findet sich unter mainova.de/infomobil.


Update vom 11.11.2025: +++ ABSAGE +++
+++ Aus betrieblichen Gründen kann das Main Info Mobil am 15.November nicht nach Kalbach-Riedberg kommen +++

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Kultur in der Aula: Minus Meier – Frankfurter No-Kitsch-Pop mit Tiefgang

Band Minus Meier

Seit Meier weg ist, läuft es besser. Unter diesem Motto spielt die Frankfurter Band Minus Meier seit 2016 Deutschpop ohne Schnörkel – poetisch, direkt und immer mit einem Fuß in der Realität. Zu hören und zu sehen am Samstag, 8. November um 19:30 Uhr im Rahmen von »Kultur in der Aula«.

Vom Neustart zur Nominierung

Aus einer Bandkrise entstand 2012 der Keim für das Projekt: Nach dem Ausstieg des Schlagzeugers „Meier“ formierten sich Sänger Sebastian Sell, Gitarrist Jörg Breuer, Keyboarder Rainer Mielke und Schlagzeuger Markus Göbel neu. Der programmatische Name Minus Meier steht für den Bruch mit Konventionen – „eine Abkehr vom konservativen ‚Meier, Müller, Schmidt‘“, wie Sebastian Sell erklärt. 2019 folgte die Nominierung für den Hessischen Rock- und Pop-Preis, zeitgleich erschien ihr selbstbetiteltes Debütalbum.

Zwischen Rio Reiser und Sofa-Romantik

Ihre Musik vereint Pop-Rock mit lyrischer Tiefe. Mal treibend, mal zerbrechlich zart, weben sie Klangteppiche aus Piano, Gitarre und präzisen Beats. Die Texte – teils abstrakt-poetisch, teils direkt – kreisen um Beziehungsfragen, Selbstzweifel und den Frankfurter Alltag. In „Schlaf ein“ besingen sie die Stadt am Main mit ambivalenter Zuneigung: „Deine Häuser wachsen in den Himmel […] / Und trotzdem will ich hier sein“.

Während der Pandemie entstand der Radiohit „Freibadromantik“ (HR3), der Sommersehnsucht und Lockdown-Frust vereint: „Komm bleib hier, träum mit mir / Freibadromantik auf dem Sofa“.

Band Minus Meier

© Band Minus Meier

Lokal verwurzelt, musikalisch eigenständig

Ihre Heimat Rödelheim prägt die Band: Von der ersten Bühnenerfahrung bei der Rödelheimer Musiknacht bis zur aktuellen Akustik-Tour zur Sommerwerft 2025 bleiben sie ihrer Stadt verbunden. Selbst Hermann Hesses Gedicht „Im Nebel“ vertonten sie – ein Beleg für ihren Anspruch, Pop ohne Plattitüden zu machen.

Comeback nach der Zwangspause

Die Pandemie traf die Band hart: Proben fielen aus, Konzerte wurden abgesagt. „Wir waren gerade aus den Startlöchern“, resümiert Mielke. Doch mit Online-Auftritten und neuen Songs wie „Freibadromantik“ kämpften sie sich zurück.


Termin: 08.11.2025 um 19:30 Uhr
Ort: Aula der Grundschule Riedberg, Zur Kalbacher Höhe 15, 60438 Frankfurt
Eintritt: 14 € (ermäßigt: 12 €)
Im Vorverkauf: 12 € (ermäßigt: 10 €)
Vorverkauf & Infos per eMail: info@josua-gemeinde.net

Weiterführende Links

 

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Glasfaserausbau: Infos für den Ortsbeirat

Glasfaserausbau entlang der Straße

Am vergangenen Freitag haben Vertreter der Telekom Deutschland (Frau Sabine Bender) und der Stabsstelle Gigabit Performance-Center der Stadt Frankfurt (Herr Oliver Becker) die aktuellen Entwicklungen des Glasfaserausbaus im Ortsbezirk Kalbach-Riedberg vorgestellt.

Die wichtigsten Infos waren:

  • Auf dem Riedberg ist der Ausbau im vollen Gang. Auf der Altenhöferallee beispielsweise wurden in den vergangenen Wochen Mitarbeiter einer Tiefbaufirma beim Verlegen der Glasfaserkabel gesehen. In den nächsten Wochen werden Verhandlungen mit Wohnungseigentümern geführt, um ihre Immobilie(n) anzuschließen. Bis März 2026 soll die Infrastruktur stehen.
  • In Kalbach wurde mit dem Ausbau zwar schon vor einiger Zeit begonnen, doch ist die beauftragte Tiefbaufirma in die Insolvenz gerutscht und jetzt muss die Nachfolge erst wieder organisiert werden. Von daher verzögert sich dort der Ausbau.

Die Hintergründe

Die Stabsstelle Gigabit Performance im Dezernat V (Eileen O’Sullivan)

Die Stabsstelle wurde im Spätherbst 2024 eröffnet. Leiter ist Herr Oliver Becker. Eine weitere Stelle wurde vor 2 Monaten ausgeschrieben und sollte demnächst besetzt werden. Die Stabsstelle koordiniert den Ausbau des Glasfasernetzes in Frankfurt im Rahmen der Mitgliedschaft in der Gigabitregion Frankfurt/Rhein-Main, die seit Frühjahr 2024 besteht. Die Gründung der Stabsstelle ist Teil der städtischen Strategie zur Umsetzung der Gigabitstrategie der Bundesregierung, die vorsieht, bis 2025 Unternehmen in Gewerbegebieten und bis 2030 etwa 90 % aller Haushalte mit gigabitfähigem Internet zu versorgen.

Die Stadt und ihre Stabsstelle sind zur Neutralität verpflichtet. Sie können daher auch keine Verträge mit Glasfaser-Versorgern abschließen. Aber Kooperationsvereinbarungen sind möglich. Wer sich dabei zuerst bei der Stabsstelle bewirbt, bekommt die Vereinbarung.

Gigabitregion Frankfurt/Rhein-Main GmbH

Hier handelt es sich um eine Gesellschaft des Regionalverbandes, an der sich zahlreiche Kommunen und Landkreise eben mit dem Ziel beteiligen, den Glasfaserausbau zu beschleunigen. Die Gesellschaft hat Rahmenverträge mit 3 großen Glasfaseranbietern geschlossen, die Vorgaben machen für Verträge einzelner Kommunen.

Bereits 2021 schloss die Stadt Frankfurt mit der Gesellschaft eine Kooperationsvereinbarung. Die Netzbetreiber im Projekt sind die Deutsche Telekom, die Deutsche Glasfaser und die Deutsche GigaNetz.

Zusammen mit dem Leiter der städtischen Stabstelle Gigabit Performance-Center, Oliver Becker, engagiert sich die Gigabitregion für einen zügigen und flächendeckenden Glasfaserausbau in der Stadt Frankfurt.

Die Deutsche Telekom

Die Telekom begann mit dem Ausbau in den Stadtteilen Heddernheim, Frankfurter Berg und Berkersheim im ersten Halbjahr 2025. Dazugekommen sind noch Eckenheim, Ginnheim, Preungesheim und Seckbach. Bei Verfügbarkeitsanfragen für die Altenhöferallee beispielsweise über die Telekom-Homepage wird die Anschlussmöglichkeit ab März 2026 angekündigt.

Vertreter-Besuche

Vertriebsmitarbeiter der Telekom werden an der Haustür beraten. Sie tragen Kleidung mit Telekom-Logo und können sich mit einem Lichtbildausweis und einem Autorisierungsschreiben des Unternehmens ausweisen. Über die Telefon-Rufnummer 0800-3309765 kann der Mitarbeiter per Telefonanruf identifiziert werden.

Bei Haustürgeschäften gilt: Nicht übereilt Verträge abschließen, sondern in Ruhe Informationen einholen. Es gibt keine Rabatte dadurch, etwas an der Haustür zu unterschreiben.

Die Firma 1&1

Laut Pressemitteilung vom 19.12.2024 stellt die Firma 1 & 1 seit dem Januar 2024 in Frankfurt-Europaviertel, -Ostend und auf dem Riedberg Glasfaseranschlüsse mit Gigabit-Geschwindigkeiten sowie umfassende Services bereit.

Tarifabschluss

Auch wenn die Immobilie schon an Glasfaser angebunden ist, kann die Nutzung der Leitung erst durch Abschluss eines Glasfasertarifs bei einem Telekommunikationsanbieter aktiviert werden. In der Erstausbauphase ist der Anschluss oft kostenlos, später wird es teurer. Es ist ratsam, mit einer kleineren Bandbreite und einem günstigeren Tarif zu starten. Eine Aufstockung ist leichter möglich, als eine Reduzierung des Leistungsumfangs. Es werden in der Regel 2-Jahres-Verträge angeboten.

Bei Glasfaser-DSL wird die Glasfaser nur bis zum Verteilerkasten verlegt und das Signal kommt von dort mit der langsameren Kupferleitung ins Haus.

Abschaltung von DSL über Kupferleitung

DSL über die traditionellen Kupferleitungen wird tatsächlich irgendwann abgeschaltet, aber nicht von heute auf morgen. Durch Abschaltung darf keine Versorgungslücke entstehen. das ist gesetzlich geregelt. Der 90 %ige Ausbau soll bis 2030 erfolgen. Prozesse in Deutschland dauern meist länger als geplant. Von daher bleibt die nächsten 5 Jahre das bisherige Versorgungssystem mindestens noch im Einsatz.

Ungereimtheiten

Auch wenn die generelle Linie im Vortrag vor den Ortsbeiräten klar beschrieben werden konnte, so zeigten die Berichte aus den Reihen der Bürger doch sehr individuelle Ungereimtheiten und Betroffenheiten. Die Vortragenden im Ortsbeirat, Frau Sabine Bender und Herr Oliver Becker versprachen jedoch, sich im Nachgang um die Spezialitäten in diesem Prozess zu kümmern.


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Verlängerung der U5 bis Frankfurter Berg rückt langsam näher

In der jüngsten Vergangenheit haben der innerstädtische Ausbau der Linie U5 sowie die Diskussion um ein mögliches Toilettenhäuschen an der U5-Endhaltestelle in Preungesheim mehr öffentliche Wahrnehmung erfahren als die geplante Verlängerung dieser Linie von Preungesheim bis zum Frankfurter Berg.

Am 27.09.25 hat der Ausschuss für Mobilität und Smart City in seiner 39. Sitzung einstimmig der Verlängerung der U5-Linie von Preungesheim über die Homburger Landstraße bis zum Bahnhof Frankfurter Berg zugestimmt und diese damit zur finalen Beschlussfassung an die Stadtverordnetenversammlung weitergeleitet. Man darf erwarten, dass die Stadtparlamentarier im November mehrheitlich ihr Plazet dazu geben werden.

In einer Präsentation der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) wurden die Details vorgestellt:

Bei der geplanten Verlängerung handelt es sich um eine 1,5 Kilometer lange Strecke. Sie wird im Gegensatz zum innerstädtischen Ausbau ausschließlich oberirdisch umgesetzt. Die Homburger Landstraße wird in voller Breite neu gestaltet und umfasst neben der Bahntrasse mit zwei Gleisen und Haltestellen auch neue Rad- und Fußwege. Angelegt werden die Stationen August-Schanz-Straße, Berkersheimer Weg und (als neue Endstation) Frankfurter Berg. Damit bietet die Linie U5 zukünftig einen direkten Umstieg zur S-Bahn-Linie S6 mit den Zielen Friedberg und (über die Frankfurter Innenstadt) Darmstadt.

hier kommt die neue U5-Endstation hin; Foto: D.W.

… und so soll sie später aussehen; © VGF & Stadt Frankfurt

Die U5-Bahnen fahren mit drei Waggons (Dreiertraktion) und werden in der Hauptverkehrszeit im 5-Minuten-Takt, ansonsten im 7,5-Minuten-Abstand verkehren.
Barrierefreie Straßenübergänge sollen dazu beitragen, eine mögliche Zerschneidung des Stadtteils zu vermeiden. Mit dem oberirdischen Ausbau der U-Bahn-Linie U1 hatte man seinerzeit in Dornbusch/Eschersheim ebensolche Verhältnisse geschaffen.

Es müssen noch einzelne Grundstücke erworben werden, um die Mindestbreite für Geh- und Radwege sicherzustellen. Der Grunderwerb wird durch das städtische Amt für Bau und Immobilien (ABI) durchgeführt. Betroffen sind davon eine Reihe gewerblich genutzter Grundstücke. Manche Gebäude werden der Station Berkersheimer Weg weichen müssen: prominente „Opfer“ der Bereinigung werden die stadtbekannte Pizzeria „Da Angelo“ und das kürzlich eröffnete Eiscafé „Gelato 66“ sein; mit den Eigentümern wird wegen eines neuen Standorts noch verhandelt.

die Kreuzung Berkersheimer Weg in Richtung Preungesheim heute; Foto: D.W.

die Kreuzung Berkersheimer Weg in Richtung Bahnhof in Zukunft; © VGF & Stadt Frankfurt

Östlich der Endstation Frankfurter Berg ist ein erweiterter Park-and-Ride-Parkplatz (Fläche: 1.500 qm) für 60 Fahrzeuge vorgesehen.

Leider müssen – vornehmlich in den Bahnsteigbereichen – 134 von 226 Bäumen gefällt werden; Ersatzpflanzungen in naher Umgebung sollen den Verlust ausgleichen.

Weitere Planungsschritte umfassen Themen wie die Untersuchung der Bestandsbäume und Baumstandorte, das Regenwassermanagement und den Schallschutz.
Man hofft, in sechs Jahren mit den Bauarbeiten beginnen zu können, für die eine Zeitspanne von zwei bis drei Jahren veranschlagt wird. Man kann vermuten, dass die Bauentwicklung hinsichtlich der Kosten und Termine wohl den üblichen „Schwankungen“ unterliegen.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Verlängerung der U5-Strecke nicht nur eine Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs im Norden Frankfurts darstellt, sondern auch die Bedeutung der mittlerweile beachtlichen Zahl an streckennahen Schulen deutlich erhöht. Das gilt insbesondere für den geplanten Standort der Johanna-Tesch-Schule an der Homburger Landstraße 285–289.

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Riedberger öffnen ihre Türen für die Wärmewende

Gemeinsamer Erfahrungsaustausch im Bonifatiusviertel

Am 29. Oktober fand auf dem Riedberg ein besonderer »Wärmespaziergang« rund um das Thema „klimafreundliches Heizen“ statt: Zwei engagierte Bewohner aus dem älteren Teil unseres Neubaugebietes, dem Bonifatiusviertel, öffneten ihre Häuser, um interessierten Gästen und Medienvertretern ihre installierten Wärmepumpen vorzustellen. Dabei gewährten sie auch Einblicke in die technischen Einbauten und teilten ihre persönlichen Erfahrungen mit der modernen Heiztechnik.

Gute Kontakte

Organisiert wurde der Termin gemeinsam vom Klimareferat Frankfurt und der Klimaschutz-Initiative Riedberg e. V. (KIR). Durch die enge Verbindung der KIR zu den Bewohnern konnte der direkte Kontakt zu den Hauseigentümern hergestellt werden. Neben Vertreterinnen des Klimareferats und der KIR nahmen auch Journalistinnen sowie ein Fachmann vom Energiepunkt Frankfurt Rhein-Main e. V. teil. Dieser führte vor Ort eine Schallmessung an den Wärmepumpen durch – das Ergebnis: Selbst bei Volllast lagen die Werte bei lediglich rund 50 Dezibel und damit im angenehm leisen Bereich.

Geräuschmessung an einer Wärmepumpe

Geräuschmessung an einer Wärmepumpe, © KIR

Auftaktveranstaltung

Die Veranstaltung diente als Auftakt zu einer größeren Informationsveranstaltung am 10. November um 18 Uhr im Saalbau Bornheim, die unter dem Motto „Wärmewende meistern“ steht. Dort erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm mit drei spannenden Vorträgen, einer Podiumsdiskussion sowie einem „Markt der Möglichkeiten“, auf dem zahlreiche Infostände rund um das Thema Wärmewende und Wärmepumpen informieren.

Fühlen der Luftströmung der Wärmepumpe

Fühlen der Luftströmung der Wärmepumpe, © KIR

Klimafreundlichere Zukunft

Mit dieser Reihe möchte die Stadt Frankfurt ihre Bürger umfassend über die Chancen der Wärmewende informieren und sie auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Zukunft begleiten.


Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter:

👉 https://klimaschutz-frankfurt.de/kommunale-waermeplanung/veranstaltungen/infoveranstaltung-zum-sanieren-und-heizen/

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Kreativer Herbstmarkt im Familienzentrum Billabong

Kreativmarkt bei Billabong 2022 - Stand mit Handwerksartikeln

Am Sonntag, dem 2. November findet von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr in den Räumen des Familienzentrums Billabong in der Graf-von-Stauffenberg-Allee 46 b im Ortsbezirk Kalbach-Riedberg ein »Kreativer Herbstmarkt« statt.

Dieser Kreativmarkt hat bei Billabong inzwischen Tradition. Auch im Frühjahr wurde beispielsweise schon ein Kunsthandwerker-Frühlingsmarkt veranstaltet.

Abseits von jahresendzeitlicher Hektik kann nun das lokale Angebot in Ruhe betrachtet und vielleicht auch mal in die Finger genommen werden. (Manche sehen mit den Fingern besser, als mit den Augen 😉)

Handwerkliches Angebot

Wer sich rechtzeitig um Dekoratives für die Adventszeit und um die ersten Geschenke für Weihnachten und Neujahr kümmern möchte hat hier die beste Gelegenheit.

  • Gehäkeltes & Gestricktes
  • Kinderbekleidung & Accessoires
  • Dekorationen & Bastelideen
  • Handgemachter Schmuck
  • und viele weitere Highlights werden angeboten

Viel Handarbeit – in die Stunden mühevoller leidenschaftlicher Arbeit gesteckt wurde – sucht den passenden Liebhaber. Ein erfolgreicher Verkauf ist das größte Lob für die schöpferischen Hände der Hersteller.

Gastronomie

Die gute Fee Jana Zahn zaubert Köstlichkeiten in der Billabong-Küche: Neben Kaffee und Kuchen wird auch Herzhaftes angeboten.

Erreichbarkeit

Zu erreichen ist das Familienzentrum über die U-Bahn-Haltestelle »Unicampus Riedberg« (U8/U9) und dann mit einem etwa 15-minütigen Fußmarsch. Alternativ kann an der Haltestelle auch der Bus 29 in Richtung »Nieder-Erlenbach Hohe Brück« genommen werden. An der vierten Haltestelle mit dem Namen »Hans-Leistikow-Straße« liegt das Familienzentrum. Fahrtzeit etwa 5 Minuten. Der Bus kommt planmäßig alle halbe Stunde.

Werbeplakat Kreativmarkt Herbst bei Billabong

Billabong Familienzentrum und Mehrgenerationenhaus

Das Mehrgenerationenhaus ist ein offener Treffpunkt, an dem Kurse, Begegnung und Kreativität genauso selbstverständlich sind wie Kinderlachen und gute Gespräche.

Regelmäßig trifft sich im Familienzentrum die Kreativgruppe. Sie häkeln, stricken, filzen – und tauschen sich aus. Ganz nebenbei entstehen dabei Mützchen für Neugeborene oder viele andere kleine Geschenke.

Informationen über die handwerklichen Angebote finden Sie hier:

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Neubau-Richtfest für Informatik und Mathematik am Riedberg

Der Richtkranz, wegen unklarer Wetterbedingungen auf dem Boden gelagert.

Der Präsident der Goethe-Universität Frankfurt hatte zum Richtfest eingeladen. Etwa 100 Gäste waren gekommen. Neben Vertretern der Presse auch viele Mitarbeiter die sich ihren zukünftigen Arbeitsplatz mal aus der Nähe ansehen wollten.

Der Neubau kostet nach derzeitiger Planung rund 100 Millionen Euro, die die Goethe-Stiftungsuniversität erst mal vorstreckt. Über das HEUREKA-Programm des Landes Hessen sollen die Gelder in den kommenden Jahren wieder zurückfließen.

Farbe war in dem Rohbau eher selten.

Farbe war in dem Rohbau eher selten.

Derzeit wird noch hart verhandelt, wie viele Millionen Euro der Goethe-Universität vom Land Hessen noch zur Verfügung gestellt werden können, um die geplanten Sparvorgaben im Hochschulbereich etwas auszugleichen und die ambitionierten Neubaupläne noch erfolgreich umzusetzen.

Seit 2007 hat das Land Hessen bereits 1 Milliarde Euro in die Entwicklung der Goethe-Universität investiert, davon allein 353 Millionen Euro auf dem Campus Riedberg.

Die Bauarbeiten begannen im Februar 2024. Fertigstellung und Übergabe des Gebäudes sind für Sommer 2027 geplant. Der Neubau vereint die Institute für Informatik, Mathematik und Didaktik der Mathematik und Informatik sowie das Fachbereichs- und Hochschulrechenzentrum.

Auch wenn der 5-stöckige Rohbau derzeit eher abschreckend wirkt, soll er nach Fertigstellung den neuen, repräsentativen Eingang zur Goethe-Universität am Riedberg bilden und den Campus als attraktiven Standort für Forschung, Lehre und Begegnung stärken.

Die neuen Räumlichkeiten dienen der Mathematik und der Informatik als zentrale Fächer der Digitalisierung und damit für Forschung und Innovation insgesamt. Der Umzug von rund 5.600 Studierenden (Fachbereich Mathematik und Informatik) von Bockenheim auf den Campus Riedberg wird aber auch eine Herausforderung werden.

Anlassbezogene Beflaggung des Gebäudes

Aktuell lernen rund 7.000 bis 8.000 Studierende überwiegend auf dem Campus Riedberg der Goethe-Universität Frankfurt. Ab 2028 werden dann mindestens 13.000 Studenten am Riedberg versammelt sein. Um die täglichen Pendlerströme (Anfahrt, Heimfahrt, Wechsel zum Unicampus Westend oder andere Universitätsstandorte) zu bewältigen, will die Stadt Frankfurt die U-Bahn-Kapazitäten zum Riedberg deutlich verstärken.

Hoffentlich werden auch die anderen Infrastrukturen wie Parkplätze, Strom, Datenleitungen, Fernwärme, Telekommunikation, Verpflegung … bis dahin dem zu erwartenden Bedarf angepasst. Schon jetzt finden sich beispielsweise unter der Woche rund um das Unigelände kaum noch Parkplätze für Besucher.

Mit der Bebauung dieses Geländes ist der Wissenschaftsstandort Riedberg abgeschlossen. Auch wenn die Chemie noch einen zweiten Bauteil bekommt und der Wissenschaftsgarten sich noch etwas ausdehnen wird. Bleibt die spannende Frage, was mit dem Gebäude der alten Chemie (im Stil des Brutalismus aus den 70er-Jahren) geschehen soll.

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Neues Kapitel für Frankfurter Bienenforschung: Kooperation besiegelt

Führungsmannschaft mit Vertragsurkunde

Mit einem millionenenschweren Kooperationsvertrag schreiben die Polytechnische Gesellschaft und die Goethe-Universität Frankfurt die Erfolgsgeschichte des Oberurseler Bienenforschungsinstituts fort. Der am Dienstag unterzeichnete Vertrag sichert die Zukunft des 1937 gegründeten Instituts für Bienenkunde und ermöglicht den Umzug in einen 15-Millionen-Euro-Neubau.

Von der Varroa-Milbe zum Klimavorreiter

Die Zusammenarbeit der Partner reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als erstmals die für Bienenvölker tödliche Varroa-Milbe erforscht wurde. 2007 erhielt das Institut mit einer Stiftungsprofessur – besetzt durch den heutigen Direktor Prof. Dr. Bernd Grünewald – universitären Status. Der nun vereinbarte Deal umfasst:

  • Jährliche Finanzspritzen für Personal und Forschungsausstattung
  • Kostenlose Überlassung des Neubaus an die Universität
  • Modernste Labore auf 2.000 m² Nutzfläche

Ein Leuchtturmprojekt mit Signalwirkung

„Dieser Neubau setzt Maßstäbe für klimagerechtes Bauen und interdisziplinäre Forschung“, betont Polytechnik-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger. Das vierstöckige Gebäude am Oberurseler Stadtrand vereint erstmals:

  • Hochsicherheitslabore für Verhaltensstudien
  • Schulungsräume für Imker
  • Öffentlich zugänglichen Insektengarten
  • Digitale Bienenvölker-Monitoring-Systeme

Universitätspräsident Prof. Dr. Enrico Schleiff verweist auf die strategische Bedeutung: „In Zeiten schwindender Biodiversität stärken wir damit einen Forschungszweig von globaler Relevanz.“

Umzugsplanung

Der Umzug der Forscher sowie der Imkerei in das von der Polytechnischen Gesellschaft neu errichtete Institutsgebäude kann nun in die Wege geleitet werden. Bis zur vollständigen Laborausstattung nutzen die Wissenschaftler Übergangsräume im Riedberger Biologicum.

Der Umzug des Instituts verläuft in mehreren Etappen: Zunächst beziehen Institutsleitung und Administration sowie die Bienenhaltung die neuen Räumlichkeiten in der Ebertstraße in Oberursel. Rechtzeitig zum Beginn des nächsten Frühjahrs sollen die Bienen von einer neuen Heimstatt ausschwärmen können. Die offizielle Eröffnung ist für das erste Halbjahr 2026 geplant, wenn die Polytechnische Gesellschaft, die Goethe-Universität und das Team am Institut für Bienenkunde den Abschluss des großen Bauprojekts gebührend feiern wollen. Die Labortechnik wird dann im Laufe des Jahres 2026 installiert.

Weltweit einzigartiges Modell

„Diese Public-Private-Partnership ist deutschlandweit ohne Vorbild“, erklärt Institutsleiter Grünewald. Die Universität übernimmt einen Teil der Betriebskosten und stellt wissenschaftliches Personal. Ein Drittel der 25 Mitarbeiter forscht zur Neurobiologie der Honigbiene – ein Schwerpunkt liegt auf Pestizidfolgen und Klimaanpassungsstrategien.


Bildinformation: Über den frisch unterzeichneten Vertrag freuen sich (v. l.): Prof. Dr. Sven Klimpel, Dekan Fachbereich Biowissenschaften der Goethe-Universität; Dr. Reinhard Krafft, Vorstand für Finanzen, Personal und Organisation der Stiftung Polytechnische Gesellschaft; Prof. Dr. Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität; Prof. Dr. Dr. hc Volker Mosbrugger, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft; Prof. Dr. Bernd Grünewald, Leiter des Instituts für Bienenkunde.


Weiterführende Links

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Baumfällarbeiten in Kalbach-Riedberg

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen wegen der genannten Mängel und aus Gründen der Verkehrssicherheit die nachfolgend aufgeführten Bäume in Kalbach-Riedberg dringend gefällt werden müssen.

Am Martinszehnten muss eine abgestorbene und von einem Pilz befallene Linde (Baum-Nr. 90) entfernt werden.

Am Schlittenberg müssen drei abgestorbene Bäume gefällt werden: zwei Apfeldorne (Baum-Nr. 7 und 19) und eine Stadt-Linde (Baum-Nr. 14). Die Bäume sind vertrocknet beziehungsweise haben einen Hitzeschaden.

Im Brombeerfeld am Straßenbegleitgrün muss eine absterbende Linde (Baum-Nr. 63) entfernt werden.

In der Straße Im Hain sind zwei Ahorne (Baum-Nr. 2 und 13) absterbend beziehungsweise abgestorben. Sie sind faul sowie morsch und es besteht Unfallgefahr. Sie werden gefällt.

In der Max-Holder-Straße ist ein Baumhasel (Baum-Nr. 50) abgestorben und muss entfernt werden. Es besteht ebenfalls Unfallgefahr.

In der Straße Am Hasensprung ist eine Linde (Baum-Nr. 4) von einem Pilz befallen und abgestorben. Sie wird entfernt.

Ersatz für alle Bäume gibt es in der Pflanzperiode 2026/2027 am alten Standort.

In der Weingärtenanlage sind drei Weiden (Baum-Nr. 100, 306, 401) von einem Pilz befallen und bereits abgestorben oder absterbend und werden gefällt.

In der Kalbacher Hauptstraße/Landesstraße stirbt ein Ahorn (Baum-Nr. 111) ab. Der Baum ist faul und morsch. Wegen der Unfallgefahr wird er gefällt.

In der Straßen Am Weißkirchener Berg/Am Hopfenbrunnen muss eine beschädigte Kirsche (Baum-Nr. 12) gefällt werden.

Für die drei Weiden, den Ahorn und die Kirsche gibt es keinen Ersatz wegen zu dichten Bestands und fehlender Entwicklungsmöglichkeiten.

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