Warum neue Gleise quietschen

Wenn Stahlräder auf Stahlschienen fahren, geht dies nicht geräuschlos vonstatten – auch bei den neu verlegten Gleisen der Linien U9 und U2.

Als Betreiberin von Frankfurts Straßen- und U-Bahnen und der dazugehörigen Infrastruktur setzt sich die VGF mit der Thematik dieser Fahrgeräusche regelmäßig auseinander und arbeitet an der Minimierung der Geräuschentwicklung. Nicht ganz leicht nachzuvollziehen, aber durchaus üblich ist es, dass neu verlegte sowie ausgetauschte Gleise zunächst durch lautere Rollgeräusche auffallen. In der Regel nehmen diese im Laufe einiger Wochen ab, wenn der reguläre Betrieb wieder aufgenommen ist und die Gleise „eingefahren“ sind.

Zu beobachten und zu hören ist dieses Phänomen auch bei den im August in Bonames neu verlegten Gleisen der Linien U2 und U9. Die Geräusche haben dort zwar mittlerweile abgenommen, aber noch nicht in dem von der VGF erwarteten Maße, weshalb Optionen zur Geräuschreduzierung geprüft wurden.

Eine ohnehin wegen Gleisstopfarbeiten anstehende Sperrung des Streckenabschnitts ermöglicht es, die Gleise am Samstag, 26., und Sonntag, 27. September, noch einmal zu schleifen.

Akustisches Schleifen nennen das die Profis, die sich mit der Verminderung der Rollgeräusche auseinandersetzen. Dabei wird die Rauheit der Schienenoberflächen durch Schleifen verfeinert. Von diesem Feinschliff erhofft sich die VGF eine weitere Verminderung der Fahrgeräusche.

Informationen: Stadt Frankfurt

Foto: RMV

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