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ÖPNV in den Sommermonaten eingeschränkt

Ausbau Main-Weser-Bahn

Während der zwei Sommermonate ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Norden Frankfurts erheblich eingeschränkt. Der RMV bietet eine Reihe von Sonderangeboten, um über diese Zeit hinweg zu kommen.

Folgende vorübergehende Änderungen im Fahrplan sind vorgesehen:

  1. Ab 9. Juli wird die Linie S6 zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel für zwei Monate (bis zum 4. September) voll gesperrt, um auf der Strecke zwei zusätzliche Gleise zu verlegen.
  2. Die U1, die U2, die U3 und die U8 zwischen Heddernheim und Dornbusch werden vom 25.07. bis zum 07.08.2022 eingestellt, da auch hier Gleisbauarbeiten stattfinden.

Die Bahn bietet folgende Alternativen:

  • Für die Fahrgäste der S6 werden Schienenersatzverkehrsbusse eingerichtet. Diese pendeln zwischen dem Bahnhof in Bad Vilbel und dem Hauptbahnhof in Frankfurt. Dabei wird es Expressbusse geben die nonstop durchfahren und „Bummel-Busse“, die fast alle ausgefallenen Haltestellen anfahren.
  • Auch für die ausfallenden U-Bahnen werden Ersatzbusse eingesetzt. Sie verstärken das Angebot auf der parallel verkehrenden U5.
  • Eine Ergänzungsbuslinie mit der Nummer 25 wird von Harheim über Bonames nach Preungesheim geführt. So können Fahrgäste die U5 erreichen.
  • Bad Vilbel wird temporär in das Gebiet des On-Demand-Busses „Knut“ einbezogen. So kommen Fahrgäste aus Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Harheim und Bonames zur S6 nach Norden.
  • Darüber hinaus wird den Fahrgästen zwischen 60 und 100 Leihfahrräder zur Verfügung gestellt. Bei der Anmietung an einem der vom Ausfall der S6 betroffenen Bahnhöfe bekommt der Gast 180 Freiminuten gutgeschrieben. (Vorausgesetzt man hat sich vor auf der Webseite der Firma Nextbike registriert)

Der RMV bietet für den Teilausfall der Linie U1, U2, U3, U8…

  • einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen den Haltestellen „Heddernheimer Landstraße“ und „Miquelallee/Adickesallee“.

Alle weiteren Einschränkungen die vor allem auch Fernzüge und Regionalexpress betreffen sind entweder in den regionalen Tageszeitungen bekannt gemacht worden oder können auf der Webseite des RMV eingesehen werden.

Entgegenkommen der Bahn für die Besitzer von Jahreskarten

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund bietet während des Ausfalls der S-Bahn Strecke zwischen Friedberg und Frankfurt den Inhabern von Jahreskarten an, auf dieser Strecke den ICE und den IC zu nutzen.

Das Angebot gilt für Inhaber…

  • des Seniorentickets
  • des Schülertickets
  • des Landestickets sowie
  • des RMV-Jobtickets

Das Bauprojekt des RMV

Zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel soll die S6 eigene Gleise bekommen. Das Großprojekt wurde 2017 gestartet und soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Danach sollen die Züge der S6 schneller, zuverlässiger und mit höherer Frequenz fahren. Als Nebeneffekt werden davon auch die Regionalzüge profitieren, die dann sowohl Hefter als auch pünktlicher fahren können. Während der kommenden Bauphase werden Brücken errichtet, Stütz- und Lärmschutzwände gebaut, der Bahndamm verbreitert und mit Gleisen und Oberleitungen versehen. Viel Arbeit für einen heißen Sommer!

Das Bauprojekt der VGF

Zwischen den Stationen „Weißer Stein“ und „Heddernheim“ wird die Gleisverbindung erneuert, und die Überfahrt über die Kurhessenstraße an der Haltestelle „Weißer Stein“ wird saniert.


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TraffiQ sucht neue Mitglieder für den Fahrgastbeirat

Die U 9 könnte an Schultagen noch einen weiteren Wagen gebrauchen? Der Anschlussbus in Kalbach wird regelmäßig nicht erwischt, weil die Taktung ungünstig ist? Oder sollte vielleicht der ein oder andere Bahnsteig noch Kinderwagen- bzw. Rollstuhl-freundlicher werden?

Wer täglich mit Bus und Bahn unterwegs ist, dem fällt immer mal wieder etwas auf, das verbessert werden könnte, um die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs noch angenehmer zu machen. Genau dafür gibt es seit 1998 den Fahrgastbeirat der Nahverkehrsgesellschaft traffiQ. Der Fahrgastbeirat besteht aus 22 Mitgliedern, die Hälfte wird von verschiedenen Organisationen besetzt, z. B. dem ADFC, dem Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, dem Stadtelternbeirat und der IHK. Die anderen elf Plätze sind für Nutzerinnen und Nutzern von Bussen und Bahnen reserviert, die aus eigenem Erleben wissen, worauf es ankommt. Etwa viermal jährlich trifft sich der Beirat, um fahrgastrelevante Themen gegenüber traffiQ und den Verkehrsunternehmen zu vertreten.

Gute Ideen sind gefragt

Alle vier Jahre werden die Mitglieder neu gewählt. Jetzt ist es wieder soweit: noch bis zum 15. Dezember können sich Interessenten für diese ehrenamtlichen Tätigkeit bewerben. Im Fahrgastbeirat wird nicht einfach nur kritisiert – konstruktiven Ideen und Verbesserungsvorschlägen sind gefragt, dann kann hier auch wirklich etwas bewirkt werden.

Übrigens: natürlich kann sich jeder Fahrgast auch so mit Vorschlägen an den Beirat wenden unter fahrgastbeirat(at)traffiQ.de. Weitere Infos unter www.traffiq.de

Bild: Copyright traffiQ, Foto: Anja Jahn

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