Riedberger Start-Up für Gründerpreis nominiert

Herzlichen Glückwunsch bereits vorab! Luwam Tecle-Debesay, Gründerin des Start-Ups „Die Backhelden“, gehört zu den fünf diesjährigen Finalisten des Frankfurter Gründerpreises, der am 26. Oktober um 19 Uhr verliehen wird und live auf YouTube zu sehen ist.  

„Oh cool..“ – das war die erste Reaktion der ehemaligen Lean & CSR Managerin, Zweifach-Mama und vor allem „Backheldin“, die seit 2019 Backboxen für beeindruckende Torten zum Selbermachen zusammenstellt und längst quer durch Deutschland und darüber hinaus verschickt. Die Idee klingt wunderbar einfach, ist genial für alle im Dauer-Stress zwischen Job, Kids und Haushalt und auch für Back-Anfänger mit wenig Erfahrung und Lust auf tolle Kreationen.

Luwam Tecle-Debesay wohnt mit Familie am Riedberg. Mit ihrem Start-Up ist sie in die nur wenige Minuten entfernte Heddernheimer Landstraße gezogen, „denn wir brauchten einfach mehr Platz.“ Wir – dazu gehört inzwischen auch ihr Bruder und Geschäftspartner Joel Tecle, der ebenfalls der Preisverleihung entgegenfiebert.

Das sind die anderen Finalisten der Förderpreises

Nach einem zweistufigen Bewerbungsverfahren konnten sich 2020 außerdem noch die jungen Unternehmen „Die Auffüllerei“, „Lithium Designers“, „raumvonwert“ und „Zemuye“ vor der Jury durchsetzen. Die Preisverleihung findet am Montag, 26. Oktober, um 19 Uhr, im Kaisersaal des Römers statt.

„Der Frankfurter Gründerpreis hat einen besonders hohen Stellenwert in unserer Startup- und Gründerlandschaft. Wer mit dem Frankfurter Gründerpreis ausgezeichnet wurde, ist mit einem Qualitätssiegel geadelt. So freuen wir uns auch bei der 20. Ausrichtung dieses spannenden Wettbewerbs über ein qualitativ starkes und breitgefächertes Bewerberfeld“, sagt Wirtschaftsezernent Markus Frank, der als damaliger Stadtverordneter eine treibende Kraft war den Preis, der 2001 zum ersten Mal verliehen wurde, ins Leben zu rufen.

Die Planung für die große Jubiläumsfeier zur 20. Preisverleihung musste zu Beginn des Jahres erst einmal ruhen. Abwarten mussten auch die Bewerber – auf Grund der Pandemie war plötzlich ungewiss, unter welchen Umständen die Jurysitzungen, Unternehmensbesuche und die Preisverleihung stattfinden können. „Wir sind sehr glücklich und stolz auf uns, trotzdem eine gute Lösung gefunden zu haben!“, freut sich Oliver Schwebel, Vorsitzender der Jury und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt.

Statt wie regulär im Frühjahr wird der Frankfurter Gründerpreis 2020 im Herbst verliehen. „Nicht nur das Datum ist eine Premiere! Corona hat auch uns zum Umdenken gezwungen und wir haben die Chance ergriffen, flexible und digitale Wege zu gehen“, ergänzt Schwebel. Um die Hygiene- und Abstandregelungen einzuhalten, wird die Preisverleihung live aus dem Kaisersaal des Römers gesendet. Vor Ort wird ein kleineres Publikum sein – natürlich allen voran die Finalisten und ihre Begleitung oder Teams.

Die fünf Finalisten können bereits jetzt stolz sein, sich aus insgesamt 26 starken Einreichungen hervorgetan zu haben. Vor der Nominierung für das Finale wurden elf Unternehmen in der engeren Auswahl von der Jury vor Ort besucht und auf Herz und Nieren geprüft. „Die Qualität der Einreichungen ist wie in den letzten Jahren durchgehend sehr hoch. Es war eine Freude, so innovative, mutige und wettbewerbsstarke Frankfurter Unternehmen kennenzulernen!“, bestätigt Schwebel.

Besonders freuen sich Dezernent Frank und die Wirtschaftsförderung dieses Jahr über die vielen Bewerbungen aus den Branchen Handel und Kreativwirtschaft. „Grade in diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten ist der Mut junger Unternehmensgründer nicht hoch genug zu bewerten“, betont der Stadtrat. Und das ist auch seit jeher das Ziel des Preises der Stadt: jungen Gründern Mut zum Unternehmertum zu machen.

Die Preisverleihung lässt sich live verfolgen unter http://bit.ly/frankfurtergruenderpreis2020 im Internet. Die Aufzeichnung der Veranstaltung wird auf dem Youtube-Kanal der Wirtschaftsförderung Frankfurt verfügbar sein.

Foto: diebackhelden.de

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