BLITZER-Alarm!

Im Vorbeifahren könnte man’s fast übersehen: An der Marie-Curie-Straße ist seit wenigen Tagen ein stationärer Blitzer installiert. Der „Starenkasten“ steht unmittelbar hinter der Ampel, wo Lurgiallee und Altenhöferallee einmünden, also direkt an der Zufahrt zur Rosa-Luxemburg-Straße. Ein weiterer fest installierter Blitzer steht ebenfalls seit wenigen Tagen am Martinszehnten im Bereich der Einmündung der A661. Beide Anlagen können sowohl Tempo- als auch Rotlichtverstöße registrieren. Auf Nachfrage erfuhr MAINRiedberg vom Frankfurter Straßenverkehrsamt, dass beide Blitzer bereits seit 16. Oktober voll funktionsfähig sind.

Weitere 15 „stationäre Überwachungsanlagen“ gibt es derzeit im Stadtgebiet. „Jeder dieser Standorte ist ein Gefahrenschwerpunkt“, hatte Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) erklärt, als er im Februar die Pläne für die neuen Blitzgeräte vorstellte. Auch die Ortsbeirats-Vorsitzende Carolin Friedrich weist darauf hin, „dass es in der Marie-Curie-Straße mehrmals zu schweren Unfällen gekommen ist.“ Übrigens auch, weil das Rotlicht missachtet worden war.

Am Riedberg hält sich zudem das Gerücht, dass – bei bald höherem Verkehrsaufkommen – auch auf der Graf-von-Stauffenberg-Allee noch ein Blitzer hinzukommen könnte. Hierzu heißt es unmissverständlich in der Mail vom Straßenverkehrsamt: „Für die Graf-von-Stauffenberg-Allee ist keine stationäre Rotlicht- und Geschwindigkeit-Überwachungsanlage geplant.“

Insgesamt hat das Straßenverkehrsamt im vergangenen Jahr mehr als 200.000 Tempo- und Rotlichtsünder erwischt, 97.000 allein durch die fest installierten Blitzer.

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