Wegen der Corona-Pandemie sind Kitas und Schulen nach wie vor nicht für alle Kinder geöffnet. In Frankfurt hatte deshalb gestern das Bündnis „Familien in der Krise“ zu einer „Teddy-Demo“ aufgerufen. Die Initiative fordert, dass an den Schulen wieder mindestens 20 Stunden Präsenzunterricht stattfinden soll und dass Kitas auch für Kinder von „nicht-systemrelevanten“ Eltern geöffnet werden.
Die meisten Bündnis-Initiatoren sind Mütter und Väter, die selbst Kita- oder Schulkinder haben. Anlass für die Demo, die eher als deutlich sichtbarer Protest mit Kindern und Kuscheltieren gedacht war, war eine Sitzung des Bildungsausschusses der Stadt Frankfurt im Saalbau Bornheim. Gegen 16 Uhr platzierten die Organisatoren Teddybären mit Protestplakaten und Schulranzen vor dem Gebäude. Unter anderem mit den Worten „Kinder brauchen Kinder“ oder „Morgenkreis statt Homeoffice“. Später trugen die OrganisatorInnen ihre Forderungen auch vor dem Bildungsausschuss der Stadt vor.
Eine größere Demonstration von Eltern und Kindern findet heute Nachmittag vor der Staatskanzlei in Wiesbaden statt.
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