Schlagwort: Familienzentrum Billabong e. V.

Selbstbehauptung für Frauen ab 14 Jahren

Gewalt gegen Frauen

Nicht selten werden Frauen Opfer sexueller Belästigungen. Das fängt im Kleinen an, mit Anstarren, Anmachen, steigert sich über frauenfeindlicher Sprache, Witze und Beschimpfungen. Bestimmte Regionen der Stadt werden von Frauen gemieden, weil ihnen das Risiko dort zu hoch ist. Der Exzess gipfelt in sexueller Belästigung/Nötigung, Demütigung, Beleidigung, Prügel, Bedrohung, soziale Kontrolle, Stalking oder womöglich Vergewaltigung.

Die größte Gefahr für Frauen Opfer von Gewalt zu werden besteht im sozialen Umfeld (Bekanntenkreis und Familie). Wer mit dieser Art von Aggression konfrontiert wird, verliert schnell die Kontrolle, wird unsicher und steigert damit die Angriffslust männlicher Akteure.

Untersuchungen haben gezeigt, Teilnehmerinnen an Selbstbehauptungskursen / Selbstverteidigungskursen und haben bessere Möglichkeiten, kritische Situationen zu bewältigen und werden dadurch seltener Opfer einer Gewalttat.

Durch gezieltes Training lernen die Teilnehmerinnen, wie die eigenen Gefühle wahrzunehmen. Wer auf sein „Bauchgefühl“ hört, kann sich rechtzeitig um klare Abwehrsignale und Verteidigungsmöglichkeiten kümmern, oder aus der gefährdenden Situation herausgehen.

Die Kursteilnehmer entdecken ihre eignen Stärken. Das wiederum fördert das Selbstvertrauen. Durch Rollenspiele und praktischen Übungseinheiten lernen sie, Gefahrensituationen einzuschätzen sowie eine selbstbewusste Körpersprache einzusetzen. Die Wirkung eines „starken“ Auftretens auf seine Umwelt ist auch eine wichtige Erkenntnis, die man mal erlebt haben muss.

Weitere Ausbildungsthemen sind:

  • Wie hole ich schnell und effektiv Hilfe?
  • Was muss ich beachten, wenn ich Ausgehen möchte, egal ob bekannte oder fremde Orte aufgesucht werden?
  • Wie schütze ich mich vor Betäubungsmitteln?
  • Was mache ich, wenn ich trotzdem „Opfer“ geworden bin?

Wichtige Hintergrundinformationen von Polizei und Frauen-Hilfsstellen fließen in die Ausbildung mit ein. Schwerpunkt des Trainings ist das Erlernen und Einüben von einfachen, aber effizienten Selbstverteidigungstechniken zum körperlichen Schutz, zur persönlichen Befreiung und als Gegenwehr. Im Training werden Szenarien eingesetzt, um unter Druck und Stress den Einsatz der Verhaltensmöglichkeiten und Selbstverteidigungstechniken zu erleben. Auf Wünsche und Erfahrungen der Teilnehmerinnen wird dabei gezielt eingegangen.

Es gibt nicht die eine richtige Verhaltensweise, sondern eine Vielzahl von Optionen! Der Betroffene hat viele Möglichkeiten und kann sie gezielt nutzen! Doch egal, welche Variante man zur Verteidigung wählt, die Verantwortung und Schuld für die Folgen liegen nie beim Opfer, sondern immer beim Angreifer!

Details

  • Der Kurs findet in den Räumlichkeiten des Familienzentrums Billabong statt.
  • Termin: 27. bis 29. Oktober 2023 jeweils von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
  • Kosten: 25 Euro pro Teilnehmerin, Nachlässe gibt es für Familien und Schülerinnen
  • Anmeldung bei: tina.benz@billabong-family.de

 

Das Training erfolgt durch:
Christina Hegerding
eMail: schlaukopf-sicherheitstraing@t-online.de
Mobil: 0160 – 61 26 211

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Sportflächen hinter Billabong zeigen deutliche Nutzungsspuren

Bolzplatz Billabong

Hinter dem Familienzentrum Billabong e. V. in der Graf-von-Stauffenberg-Allee 46 b wurden vor 5 Jahren ein Bolzplatz mit Fußballtoren aus Metall sowie ein Volleyballfeld angelegt.

Diese Angebote wurden von den Riedbergern dankbar angenommen. Aber wie das  bei öffentlichen Spielflächen nun mal so ist: Nach ein paar Jahren zeigen sich die Spuren der intensiven Nutzung an den Rasenflächen. Da hier keine Pflege wie auf den Vereinssportplätzen oder in den Stadien stattfindet, geht der Rasen mit der Zeit zugrunde.

Vor allem in den sogenannten Hauptspielzonen, also dort wo am intensivsten gespielt wird, hält kein Naturrasen diesen Belastungen stand.

Volleyballplatz bei Billabong

Nach Auskunft eines Fachmanns müsste der Platz bei Regen gesperrt und nur 6-8 Stunden pro Woche bespielt werden, um dort eine dauerhafte Rasenfläche zu etablieren. Außerdem müsste eine Bewässerung sichergestellt sein, die gerade im Sommer täglich den Rasen wässert. Nach jedem Sportbetrieb müsste der Rasen auf Schäden kontrolliert und dann dementsprechend repariert werden. Dafür sind jedoch keine finanziellen Mittel und organisatorische Strukturen derzeit vorhanden.

Vor Kurzem gab es einen interfraktionellen Antrag von CDU, Grünen, SPD, FDP, Volt, Linken und BFF im Ortsbeirat 12, den das Gremium auch einstimmig verabschiedet hat. Darin wird der Magistrat gebeten, die Flächen, die sich großer Beliebtheit erfreuten, wieder instand zu setzen.

Eine Neueinsähung des Rasens würde aber wieder nur ein paar Jahre halten und dann erneut Kosten für die Instandsetzung bedeuten. Schön wäre es, wenn es hier eine Lösung gäbe, die nachhaltigen Spielbetrieb ermöglicht.

Nachtrag vom 23.05.2022:
Für eine Sanierung müsste der Platz für mindestens eine Saison gesperrt werden, teilte der Magistrat jetzt mit, warum man davon absehe. Zwar könnte der neue Rasen entsprechend abgesperrt werden – erfahrungsgemäß werde dies von den Nutzern allerdings nicht akzeptiert.

Teile diesen Beitrag mit Freunden