An Eichen auf dem Spielplatz in der Walter-Gropius-Straße am Riedberg wurden Raupen des giftigen Eichenprozessionsspinners entdeckt. Der Spielplatz bleibt vorerst geschlossen.
Durch den Klimawandel breitet sich der wärmeliebende Eichenprozessionsspinner in Deutschland immer weiter aus. In Frankfurt und in der Rhein-Main-Region sind er und seine Nester seit vielen Jahren ein Problem. Der Kontakt mit den feinen Brennhaaren der grauen Raupen kann Hautausschläge hervorrufen.
Auch die Atemwege können gereizt werden und im Extremfall zum allergischen Schock führen. Sogar das Berühren von Nestern der Eichenprozessionsspinner ist gefährlich: Auch nach Verpuppung der Larven bleiben die giftigen Brennhaare dort und können bei Kontakt weiter Reizungen verursachen.
Grünflächenamt mahnt zur Vorsicht
Das Grünflächenamt warnt ausdrücklich davor, die Tiere oder ihre Nester selbst zu entfernen. Sobald die Raupen Nester gebaut haben, erfolgt die Absaugung durch eine Fachfirma, heißt es in einer Mitteilung.
Bei Fragen steht den Bürgerinnen und Bürgern die Hotline des Grünflächenamtes unter Telefon 069/212-30991 zur Verfügung.
Unter https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/publikationen/gruenflaechenamt/musterseite_publikation gibt es einen Flyer zum Eichenprozessionsspinner. Er enthält alles Wissenswerte über die Lebensweise des Insektes und den Umgang mit ihm.
Foto: MAINRiedberg