„Ohne unsere bisherigen Erfolge bei der Verlangsamung der Corona-Ausbreitung zu gefährden, sollten wir schrittweise auch die Gottesdienste in unseren Kirchen wieder ermöglichen. Die Menschen brauchen gerade in Krisenzeiten Orte der Einkehr, der Hoffnung, des Glaubens und des Gebets. Ich halte eine Öffnung unserer Gotteshäuser unter Auflagen nicht nur für vertretbar, sondern auch für notwendig, um auch die seelische Situation von Menschen zu stärken. Wenn Demonstrationen und das Einkaufen unter Auflagen möglich sind, dann lassen sich auch Gottesdienste verantwortlich organisieren“, äußerte sich gestern Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker.
„Ich hoffe, dass spätestens in der nächsten Abstimmung zwischen dem Bund und den Ländern Ende dieses Monats die Durchführung von Gottesdiensten unter Auflagen wieder möglich gemacht wird. Wir sollten den Kirchengemeinden zutrauen, dass sie ihre Gottesdienste so organisieren und gestalten, dass etwa Abstandsfragen und Hygieneanforderungen ausreichend gewährleistet werden. Die Ausübung der eigenen Religion sollte nicht an den Schluss der Wiederöffnung des öffentlichen Lebens, sondern mit an den Anfang treten. Mit Kreativität und Einfallsreichtum lassen sich selbst zu Pfingsten Feiern im Freien Corona-gerecht gestalten“, sagte Becker.
Informationen: Stadt Frankfurt
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