Kinderwanderweg vor Neugestaltung

Kinderwanderweg

Es war einmal vor vielen Jahren, da erkannte man, dass Kinder immer weniger zu Fuß unterwegs sind und ihren Stadtteil daher auch nur wenig erkunden. Elterntaxis haben eben auch ihre Nebenwirkungen. Auch auf dem Riedberg kannten Kinder die schönen Grünalgen und landwirtschaftlichen Nutzflächen nicht.

So entwickelten Pädagogen der Grundschule Riedberg mit der damaligen Klasse 4b einen Kinderwanderweg, der 2012 fertiggestellt wurde. Der Rundwanderweg umfasste 15 Stationen und zog sich über 4,5 km hin. Start und Ziel sind am Bonifatiusbrunnen. Sie hatten sich mit dieser Idee am Bildungswettbewerb “Stadt der Zukunft” beteiligt, um Menschen für das Wandern zu begeistern. Dabei tüftelten sie nicht nur die Route aus, sondern entwickelten auch Fragen und Aktionen für die Wegstationen.

Die Kosten von rund 11.000 Euro übernahmen das Grünflächenamt sowie etliche Sponsoren. Inzwischen ist ein Teil der Holzstelen verschmutzt, verwittert, oder beschädigt. Und die Texte lassen sich oft nicht mehr entziffern. 2020 wollten die Parteien im Ortsbeirat (12) dies ändern. Entsprechende Anträge wurden verabschiedet.

Und so sieht die Planung derzeit aus:

  • Die Zahl der Stelen soll um 2 auf 17 erhöht werden.
  • Die Stelen sollen die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN aufgreifen.
  • Eine Arbeitsgruppe aus Kinderbeauftragten, Grund- und Gymnasiallehrer*innen sowie der Ortsvorsteherin hat sich des Themas angenommen. Die Lehrkräfte erarbeiten zusammen mit Kindern Fragen und Antworten für die neue Beschriftung. Beteiligt sind sowohl das Gymnasium Riedberg als auch eine dritte Klasse der Marie-Curie-Grundschule.
  • Es sollen nicht nur die jüngeren Kinder, sondern auch die Heranwachsenden altersgerechte Fragestellungen bekommen.
  • Für jüngere Kinder soll es die Fragen weiterhin analog auf den Stelen geben, für die Älteren soll statt eines Textes auf der Oberfläche ein QR-Code aufgedruckt werden, der mit dem Handy gescannt werden kann und dann über einen Internet-Link zu der Seite führt auf der die Fragen und Antworten stehen. So können die Fragen bei Bedarf auch wieder aktualisiert oder ausgetauscht werden.

Die Kosten könnten über einen Zuschuss der Stadt oder aus dem Budget des Ortsbeirates (12) getragen werden.


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