Das Gymnasium Riedberg hat ab sofort eine Laufbahn und eine Weitsprunganlage, die für den Unterricht genutzt werden können. Das ist auch dem Engagement des Fördervereins der Schule zu verdanken.
Es klingt wie ein Schildbürgerstreich. Vor rund sieben Jahren konnte das Gymnasium Riedberg in den Neubau in der Friedrich-Dessauer-Straße ziehen. Neben Schule und Turnhalle wurde aufwändig eine Laufbahn plus Weitsprunganlage geplant und gebaut. Allerdings keine übliche Tartanbahn, sondern mit einem Belag aus Asphalt. Mit der Folge, dass die einzige 100-Meter-Bahn im Stadtteil nicht für den Schulsport genutzt werden konnte.
Stadt übernimmt Kosten für den Austausch des Belages
Da ein Gutachten die mangelnde Eignung des vorherigen Belages für den Sport feststellt und der Bedarf anerkannt wurde, hat die Stadt Frankfurt die Kosten für den Austausch des Belages übernommen. Dadurch ist eine Finanzierung durch den Förderverein des Gymnasiums nicht mehr notwendig. „Diese fantastische Nachricht freut uns über alle Maßen, da wir die freigewordenen Mittel nun für andere wichtige Projekte an unserer Schule verwenden können“, heißt es in einer Mitteilung an die Schulgemeinde.
Die Sanierung der Lauf- und Weitsprunganlage ist ein „Herzensprojekt“ des Fördervereins, für das sich die Eltern jahrelang eingesetzt haben und wofür Spenden gesammelt wurden. Nachdem im Mai noch einige Restarbeiten erledigt werden mussten, konnte zwischenzeitlich die Abnahme der Laufbahn erfolgen. Ab sofort ist die Anlage für den Sportunterricht nutzbar.
Aufgrund der Corona-Beschränkungen kann aktuell noch keine offizielle Übergabe an die Schülerinnen und Schüler erfolgen. Das soll baldmöglichst nachgeholt werden.
Foto: MAINRiedberg