Glasfaser-Offensive in Frankfurt

RechenzentrumSymbolbild für den Neubau von Rechenzentren

Die Deutsche Telekom will in den nächsten Jahren weiter massiv in die Glasfaserinfrastruktur in Frankfurt investieren. Es ist die Versorgung von 375.000 Haushalten und Unternehmensstandorten bis Ende 2025 geplant.

Nachdem Stadt und Telekom bereits im April eine gemeinsame Erklärung zum Glasfaserausbau in Bockenheim und Sachsenhausen-Nord abgeschlossen hatten, hat die Telekom nun mitgeteilt, den Glasfaserausbau in Frankfurt noch weiter zu forcieren.

IT-Dezernent Jan Schneider erklärt: „Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Telekom sich entschieden hat, nach den bereits begonnenen Ausbauarbeiten in Bockenheim bis Ende 2025 in Frankfurt insgesamt 375.000 Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser zu versorgen. Zwar besitzt Frankfurt bereits heute eine hervorragende Breitbandversorgung, aber aufgrund des kontinuierlich steigenden Bandbreitenbedarfs der Haushalte und Unternehmen sind weitere Investitionen in die digitale Infrastruktur unabdingbar. Für die Nutzung von modernen digitalen Anwendungen wie Telemedizin, Smart Home, Video-Streaming und Home-Office ist die Glasfaser-Technologie aufgrund ihrer hohen Bandbreiten von bis zu 1 GBit/s unersetzlich.“

Die Stadt sei dabei weiter gefordert, den Telekommunikationsunternehmen gute Rahmenbedingungen für ihre Investitionen in die Breitbandinfrastruktur zu bieten. So wurden bereits in der Vergangenheit verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Genehmigungsverfahren beim Breitbandausbau zu beschleunigen. Dazu zählten etwa eine stärker parallele Antragsbearbeitung seitens der zuständigen Fachämter, die personelle Stärkung der entsprechenden Fachabteilungen sowie die Bildung spezieller Kompetenzteams. Schneider nennt die Qualität der digitalen Infrastruktur einen „entscheidenden Standortfaktor“.

Foto: Archiv

 

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