Am 24.06.2023 um 11:55 Uhr (symbolisch für „Es ist 5 vor 12“) findet nach Angaben der Frankfurter Neue Presse eine Protestversammlung gegen den geplanten Ausbau der A 5 in Griesheim statt. Treffpunkt ist das Gelände unter der Autobahnbrücke am »Griesheimer Stadtweg«.
Eingeladen sind Anwohner aus den Stadtteilen Griesheim, Goldstein, Rödelheim, Kalbach-Riedberg und aus anderen Ecken Frankfurts.
Zu der Veranstaltung hat die Bürgerinitiative “Es ist zu laut” aufgerufen. Ziel der Aktion ist, dass die betroffenen Bürger mit ihren gewählten Politikern ins Gespräch kommen.
Als Gesprächspartner wurden zu der Veranstaltung Politiker eingeladen, die auf städtischer Ebene oder auf Landes- und Bundesebene an dem Entscheidungsprozess »Autobahnerweiterung A 5« beteiligt sind.
Schon seit Jahren gibt es Planungen, die Autobahn durch den Frankfurter Westen, vom Nordwestkreuz bis zum Frankfurter Kreuz auf 10 Fahrspuren auszubauen.
Der derzeitige Bundesverkehrsminister Wissing von der FDP möchte dieses Autobahnprojekt mit hoher Priorität vorantreiben. Der Katalog der wichtigsten Projekte wurde den Ländern vorgestellt. Das Land Hessen sieht bei der Umsetzung dieses Bauabschnitts derzeit jedoch keine Eile.
Solange aber kein Ausbau erfolgt, gibt es auch keine Bauaktivitäten zum Thema Lärmschutz. Die Bürgerinitiative wünscht sich dagegen bereits jetzt etwas aktiv für den Lärmschutz zu unternehmen, da gegenwärtig die zulässigen Grenzen der Lärmbelastung bereits weit überschritten sind und trotzdem auf den angedachten Autobahnausbau zu verzichten.
Eine Teilforderung der Bürgerinitiative ist, dass die Politiker alle Baupläne und Zeitpläne, die mit der geplanten Erweiterung in Verbindung stehen, öffentlich bekannt gegeben werden. Eine Reihe von Politikern haben die Teilnahme an diesem Event bereits zugesagt, so z. B. die Landtagsabgeordnete Martina Feldmayer von den Grünen oder der Landtagsabgeordnete Axel Gerntke von der Linken sowie Politiker der verschiedenen Römerfraktionen.
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