Die Klimaschutz-Initiative Riedberg begrüßt und unterstützt die Grundsatzbeschlüsse für ein klimaneutrales Frankfurt

Klimaschutz Initiative Riedberg

Von den Frankfurter Regierungsparteien (GRÜNEN, SPD, FDP und Volt) wurden im Ausschuss für Klima und Umwelt Ende April 19 Grundsatzbeschlüsse für ein klimaneutrales Frankfurt im Jahre 2035 gefasst.

Diese Beschlüsse bedeuten für die Klimaschutz-Initiative-Riedberg (KIR) die Chance, endlich die so dringende Wende im Klimaschutz hier in Frankfurt umzusetzen. Die KIR sieht darin eine solide und umfassende Grundlage für konkretes und wirkungsvolles Handeln, wodurch die Stadt Frankfurt ihren Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens leisten kann.

Mit diesen Beschlüssen scheint endlich eine strategische Klimaschutzpolitik möglich, da auf ihrer Grundlage die notwendigen Strukturen geschaffen, Maßnahmen nach Wirksamkeit priorisiert und Prozesse beschleunigt werden sollen. Anna Palmer von der Arbeitsgruppe „CO2-Barometer“ der KIR betont: „Klimaschutz kann auf der Basis dieser Beschlüsse endlich zu dem werden, was er sein muss: Das Querschnittsthema, an dem sich künftig jede politische und administrative Entscheidung messen lassen muss.

Besonders hebt die KIR das Vorhaben hervor, die Einsparungen der Treibhausgase (THG) konsequent zu messen und einem Controlling zu unterziehen, um, wo immer nötig, gezielt nachjustieren zu können. Dazu soll mit dem auf Frankfurt bezogenen THG-Restbudget gearbeitet werden.

Ebenso unterstützt die Initiative den erklärten Willen, die städtischen Beteiligungsgesellschaften in die Pflicht zu nehmen und auch bei diesen Klimaneutralität schnellstmöglich zu erreichen.

Endlich gemeinsam anpacken – und Paris nach Frankfurt holen

Jetzt kommt es darauf an, dieses Programm zügig zu beschließen und umzusetzen. Mit dem darin geforderten Klimaschutzplan müssen konkrete Maßnahmen folgen, die zur messbaren Reduzierung der Treibhausgasemissionen führen“, so Palmer.

Die Initiative wünscht sich, dass alle Akteure in Politik und Verwaltung sich verantwortlich fühlen und diese Beschlüsse als Leitlinie für die zukünftige Klimaschutzpolitik anerkennen. Sie erhofft sich davon eine produktive Dynamik, die alle Dezernate und Verwaltungsebenen erfasst.

Was die KIR beitragen will

Die KIR versteht die 19 Punkte auch und ganz direkt als Einladung, sich tatkräftig einzubringen: indem sie weiterhin die Aufmerksamkeit für den Klimaschutz und seine Dringlichkeit bei den Menschen in Frankfurt schärft, diese informiert und Orientierung gibt. Gleichzeitig kündigt sie an, genau zu verfolgen, wie dieses Programm mit Leben erfüllt wird und, wo nötig, auf Hemmnisse hinzuweisen, um diese schnellstmöglich aufzulösen.

Franziska Nauck von der KIR bringt es auf den Punkt: „Allein die Summe der notwendigen Maßnahmen, die vielen Handlungsebenen und komplexen Zusammenhänge zeigen, wie gewaltig und herausfordernd die Aufgabe ist. Wir freuen uns, dass mit diesen 19 Grundsatzbeschlüssen ein starkes Signal an die Frankfurter Bürgerschaft gesendet wird. Gern wollen wir dieses Signal weiter streuen und verstärken.“


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Die Klimaschutz-Initiative Riedberg e. V.
Anfang 2020 haben wir uns zusammengetan, um den Riedberg bis 2030 klimaneutral zu machen. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Politik, Frankfurter Ämtern sowie lokalen Verbänden und Institutionen.
Web: http://www.klimaschutz-initiative-riedberg.de
eMail: kontakt@klimaschutz-initiative-riedberg.de

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