CO2-Barometer für den Riedberg – und für uns!

Klimaschutz Initiative Riedberg

Das große Ziel der Klimaschutz-Initiative Riedberg (KIR) ist es, Riedberg bis 2030 klimaneutral zu gestalten. Dafür wird derzeit ein CO2-Barometer für unseren Stadtteil entwickelt. Auf der Webseite kann jeder Riedberger aber auch den persönlichen „CO2-Fußabdruck“ berechnen.

Ein klimaneutraler Stadtteil in nur zehn Jahren – „dies ist ein anspruchsvolles, aber sinnvolles und erreichbares Ziel“, sagt das KIR-Team um Anne Rave, Ina Mirel und Dr. Jens Lang. Mit Hilfe eines CO2-Barometers möchten sie den aktuellen Stand und demnächst die Fortschritte auf dem Riedberg messen und übersichtlich darstellen. Und in Erfahrung bringen, welche „CO2-Problemzonen“ wir haben und welche Verbesserungen angestrebt werden sollten.

Im ersten Schritt geht es darum, den Ist-Zustand der Emissionen zu ermitteln. Dafür ist auch eine repräsentative Studie innerhalb des Stadtteils geplant und dann wird es konkrete Schritte, Projekte und Informationen darüber geben, was jeder Einzelne bei Heizung, Strom, Mobilität, Ernährung und Konsum tun kann, um den CO2-Verbrauch zu vermindern.

Zugleich sucht die Initiative das direkte Gespräch unter anderem mit der Stadt Frankfurt und dem Ortsbeirat. „Wir wollen schauen, welche Räder sich im kritisch-konstruktiven Dialog mit Politik, Wirtschaft und Verwaltung drehen lassen.“ 

Wie viel trage ich zum Klimawandel bei?

Der Klimawandel betrifft uns alle – das ist längst eine Binsenweisheit. Doch noch greifbarer wird diese Tatsache, wenn man den ganz persönlichen CO2-Fußabdruck unter die Lupe nimmt. Auch das ist jetzt auf der Webseite des Vereins möglich, mit einem Klimarechner des Umweltbundesamtes. „Einfach auf den Start-Button drücken und die einzelnen Felder ausfüllen“, rät die KIR. 

Der Klimarechner ist verbunden mit vielen Tipps, die teilweise speziell auf den Riedberg zugeschnitten sind. 

Es gibt aber auch schon konkrete Projekte der erst Anfang des Jahres gegründeten Initiative. Das sind ganz bewusst kleine und größere Schritte. So hat man der Stadt einerseits Standortvorschläge für die Pflanzung weiterer Bäume und Sträucher geschickt und verfolgt andererseits das Ziel, von Juni bis Dezember 2020 zehn Familien im Stadtteil von der Installation einer eigenen Solaranlage zu überzeugen. Fünf neu installierte Anlagen weist der Neubau-Ticker schon aus – ein erster Erfolg für die „Solarchallenge“ der Klimaschützer.

Weitere Informationen unter www.klimaschutz-initiative-riedberg.de, Kontakt über kontakt@klima-initiative-riedberg.de

Foto: Klimaschutz-Initiative Riedberg

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