Hohe Ziele: Vor allem die Jugendlichen des Bauunternehmens Krieger + Schramm haben die Besteigung des höchsten Bergs Afrikas fest im Blick – als Zwischenetappe stand kürzlich die Zugspitze auf dem Plan.
Mit über 25 Mitarbeitern aus Frankfurt, natürlich also auch vom Riedberg, aus München und anderen Standorten machte man sich auf die Reise nach Garmisch-Partenkirchen, um gemeinsam die Herausforderung Zugspitze zu bewältigen. Der Tag startete mit herrlichen Wetter, Sonnenschein und blauem Himmel. Mit Helm und Sicherungsgurt bestückt ging es in Begleitung von zwei Bergführern auf den Weg. Die Route führte durch das Reintal. Diese 21 Kilometer lange Tour ist die längste und gleichzeitig einfachste Möglichkeit, um auf Deutschlands höchsten Berg zu gelangen. Es handelt sich um einen anstrengenden Wanderweg, der allerdings alle Klettersteige umgeht. Einzigartig bei dieser Strecke war der märchenhafte Einstieg durch die Partnachklamm in das Tal – gleich zu Beginn also wunderbare Eindrücke. Nach zwei Stunden war an der Bockhütte die erste Rast. Zu diesem Moment konnten sich die jungen Bergsteiger noch nicht vorstellen, was noch vor ihnen liegt.
Die Reintalangerhütte auf 1.366 Höhenmetern war das nächste Zwischenziel. Der Weg dorthin führte über Geröll. Es wurde immer steiler, unwegsamer und anstrengender. In der Reintalangerhütte gab’s dann eine stärkende Suppe, bevor es auf die letzte und anstrengendste Etappe an diesem Tag ging.
Ab diesem Teil der Strecke werden viele Höhenmeter überwunden, was ziemlich an die Kondition ging – dies sah man auch allen Beteiligten an. Die Stärkeren zogen aber die Schwächeren mit und so gelangten alle schließlich an den Rand des Zugspitzplatts. Dabei stieg der Weg Richtung Norden extrem steil an. Bei diesen Metern ging eine Vielzahl an ihre Grenzen. An der Knorrhütte auf 2052 Meter war die erste Etappe geschafft. Mit über 35.000 Schritten „auf der Uhr“ und effektiven sechs Stunden Wanderzeit hatten sich die Bergsteiger eine Dusche und isotonische Getränke redlich verdient. Übernachtet wurde nach einer gediegenen Hütten-Gaudi in einem Lager mit 18 Betten in einem Raum – nicht alltäglich und für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig.
Am nächsten Morgen dann der Schock: Es hat tatsächlich geschneit. Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee lagen auf dem letzten Anstieg zur Zugspitze. Es ist unvorstellbar, wie schnell sich das Wetter in diesen Höhen ändert. Die Bergführer machten aber Mut und es ging mit voller Zuversicht zwei Stunden durch eine einzige weiße Landschaft, bei der der Weg kaum zu sehen war, bis zur nächsten kurzen Pause am Rande des Sommerskigebiets.
Die Wetterverhältnisse waren nicht besser geworden, und das Schneetreiben nahm seinen Lauf. Die Bergführer sahen die Verhältnisse als wirkliche Herausforderung. Sie beschränkten die Teilnehmerzahl für das letzte, sehr harte Stück auf 14 Personen – nur so konnten sie versichern, dass alle unversehrt den Gipfel erreichen. Der Rest konnte ganz gemütlich mit der Gondel der Zugspitzbahn nach oben fahren. Am Ende sicher die richtige Entscheidung – denn es wurde tatsächlich kräftezehrend. Nun kam auch der Sicherungsgurt zum Einsatz. Auf schmalen Wegen entlang der Felsen sicherte man sich an den vorhandenen Drahtsteilen, um ein Abrutschen bei den schwierigen Verhältnissen zu verhindern. Es ging alles gut.
Die Bergsteiger berichten von einem “glückseligen Gefühl”, als sie das Plateau endlich erreicht hatten. Manche konnten es kaum fassen, was sie geschafft haben. Noch nicht ganz, denn das obligatorische Gipfelfoto oben am Gipfelkreuz musste auf jeden Fall noch gemacht werden, was noch mehr Emotionen weckte.
Was steckt hinter dem Projekt? Dieses große Ziel, verbunden mit den vorhergehenden gemeinsam gemeisterten Abenteuern, soll den weiteren Zusammenhalt, sowie eine immer weiter wachsende innovative Unternehmensstruktur stärken und den Teamspirit fördern. Wer auch Lust auf solche Abenteuer hat, und eine Ausbildung sucht, kann sich auf der Homepage www.krieger-schramm.de umschauen. Hier gibt es auch einen Blog mit aktuellen Informationen zu den Gipfelstürmern.
Denn die Herausforderung Kilimandscharo wartet noch…
(Foto und Informationen: K + S)