Die Petition „Mehr Tischtennisplatten auf dem Riedberg – Attraktive Spielplätze auch für große Kinder“ hat auf dem offiziellen Beteiligungsportal der Stadt Frankfurt die notwendige Unterstützerzahl von 200 übertroffen – und nachhaltigen Erfolg! Denn die Bürgeridee bekam nicht nur so viel Unterstützung, dass die Stadt die Umsetzung prüfen musste. In einer aktuellen Antwort der Verwaltung heißt es: „Der Anregung zur Aufstellung von Tischtennisplatten wird entsprochen.“ Der Riedberg wird zwei neue Outdoor-Platten erhalten. Gerade für ältere Kids, die jenseits der Vereine relativ wenig Freizeitmöglichkeiten haben, ist das sicher eine „schöne Nachricht“, wie der im Stadtteil engagierte Tischtennis-Diplomtrainer Wieland Speer formuliert.
Hier werden die beiden Outdoor-Platten aufgestellt
Allerdings wurden die von den Bürgern vorgeschlagenen Standorte teilweise modifiziert. Statt der drei erhofften Tischtennisplatten werden nur zwei Platten installiert. Wo? In der Renoirallee gegenüber der Kita Weltraum und im südlichen Bereich des neuen Grünzugs „Römische Straße“ im Westteil des Riedbergs. Von der Aufstellung weiterer geplanter Platten wurde aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung abgesehen.
Der Hintergrund der Initiative: Viele Kinder in unserem Stadtteil spielen leidenschaftlich gerne Tischtennis. In den Schulen sind die Tischtennis-AGs sehr beliebt. „Nur in der Freizeit haben die Kinder leider nur sehr begrenzte Möglichkeiten, Tischtennis zu spielen“, erklärt Kristina Kaiser, Initiatorin der Petition. Gerade auf Spielplätzen rund um die Grundschule Riedberg sei grundsätzlich ausreichend Platz vorhanden. Daher schlug man die Installation von Tischtennisplatten auf verschiedenen Spielplätzen vor.
Auch der Ortsbeirat Kalbach/ Riedberg hat sich im Mai mit dem Thema beschäftigt und setzte sich in einem gemeinsamen Antrag für mehr Outdoor-Tischtennisplatten ein.
Start mit großem Tischtennis-Spieltag?
Tischtennis-Trainer Speer denkt gleich noch einen Schritt weiter. Er fragt: „Sobald die Tische aufgestellt werden und wir davon erfahren, könnten wir dort einen öffentlichkeitswirksamen TT-Spieltag durchführen. Oder?“
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