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TUMO-Lernzentrum – digitale Bildung für Jugendliche

Digitales Netz - Symbolbild

Woher kommt der Begriff?

Tumo geht auf eine private Initiative zurück. Es kommt ursprünglich aus Armenien. Seinen Namen hat es dem ersten Standort zu verdanken, der nahe des Tumo genannten Tumanyan-Parks in Jerewan lag, der Hauptstadt Armeniens. (Der älteren Generation sind noch die „Frage an Radio Eriwan“-Witze bekannt).

Wofür steht Tumo?

Mittlerweile gibt es in 8 Ländern Tumo-Zentren. In Deutschland gibt es sie in Berlin und Mannheim. Wesentliche Merkmale eines Tumo-Zentrums sind: Fokus auf Technologie und Kreativität, innovatives Lernkonzept sowie Offenheit für alle Gesellschafts- und Bildungsschichten. Abgedeckt werden Felder wie Programmieren, Grafikdesign, Robotics, Spiele-Entwicklung und Musik-Produktion. Jedes Kind sollte unabhängig vom Geld der Eltern gefördert werden.

„TUMO fülle als außerschulisches Bildungsprojekt eine Lücke bei der Vermittlung zukunftsgerichteter Fähigkeiten und trage dazu bei, das Interesse junger Menschen an digitalen, technischen und kreativen Themen zu wecken“, sagte Frau Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.

Wann und wo entsteht das Zentrum?

Die Stadtverordneten haben grünes Licht für das geplante TUMO-Lernzentrum gegeben und der Anmietung einer 2.078 Quadratmeter großen Fläche im Nordwestzentrum zugestimmt. Dort ist das geplante Zentrum zentral gelegen und gut erreichbar.

Nach dem erfolgten Umbau der Liegenschaft sollen, voraussichtlich ab Anfang 2026, Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ihr kreatives Potenzial in zentralen Zukunftstechnologien entdecken können – und das kostenlos.

Vernetzung

In der Nordweststadt wird das neue Lernzentrum von Tag eins an starke Partner haben – angefangen bei den Angeboten der »Jungen VHS« und dem Hochbegabtenzentrum über die neu gestaltete Stadtbücherei bis hin zur Arche. Auch die Ernst-Reuter-Schulen und das Quartiersmanagement der Aktiven Nachbarschaft gehören zu diesem Netzwerk, das sich sicher schnell erweitern wird.

Betreiber des Frankfurter TUMO-Zentrums soll nach dem Willen der Stadtverordneten die Volkshochschule Frankfurt werden, die das TUMO-Zentrum als Drittmittel-gefördertes Projekt tragen wird. VHS-Direktor Danijel Dejanovic sprach von einer „Riesenchance für den Bildungsstandort Frankfurt“: „Bei TUMO geht es um mehr. Kreativität macht stark. Die eigenen Ideen gemeinsam mit anderen umzusetzen, sie erfahrbar und erlebbar zu machen – da geht es auch um Glück und Lebenszufriedenheit.“

Finanzierung

Wichtigste Finanzierungssäule sind Spenden, die in Frankfurt von einem gemeinnützigen Förderverein gesammelt werden. Als Berater und Planer ist die Förderbank KfW mit im Boot. Die Stadt Frankfurt unterstützt das Projekt über die Bereitstellung der Liegenschaft im Nordwestzentrum. Die Finanzierung für Betrieb und Personal des Lernzentrums läuft über Stiftungen und andere Drittmittelgeber.

Vereinbart ist ein monatlicher Mietzins von 27 €/qm. Die Laufzeit des Mietvertrages geht über 30 Jahre. Damit wurde über 2.078 qm * 27 € * 12 Monate * 30 Jahre ≈ 20 Millionen Euro Förderung entschieden. Viel Geld, das in unseren Nachwuchs und seine digitale Zukunft investiert werden soll.


Weiterführende Links
Jerewan in Wikipedia
Youtube: Was ist TUMO Berlin?
Skizze TUMO Frankfurt

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