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Giftanschlag in den Riedberger Parkanlagen

Teil eines Polizeiwagens

Wie in den Sozialen Medien bekannt gegeben wurde, ist in den Parkanlagen des Riedbergs ein Giftanschlag verübt worden, dem bisher mindestens 8-10 Hunde zum Opfer fielen.

Die Giftköder wurden vor allem im Bonifatiuspark gefunden, aber auch im Kätcheslachpark sollen Köder ausgelegt worden sein. Daher eine Warnung an alle, die mit ihrem Hund in den Riedberger Parkanlagen spazieren gehen, auf ihre Lieblinge aufzupassen, damit sie sich nicht auch noch vergiften.

Die Polizei hat die Parkanlagen abgesucht und konnte einige Köder, die zum Beispiel gut versteckt unter Parkbänken angebracht waren, sicherstellen. Dabei handelt es sich um kugelförmige Massen. Die Köder sehen wie Trockenfutter aus und sind weiträumig ausgelegt.

Sie werden jetzt in einem Labor untersucht, um herauszufinden, um welche Substanz es sich handelt. Die Kriminalpolizei erwartet, dass die weiteren Ermittlungen schwierig werden dürften. Es sei nicht besonders wahrscheinlich, dass an den Ködern Spuren gefunden würden und bislang habe man keinerlei Täterhinweise vorliegen.

Die Vergiftungssymptome können folgendermaßen aussehen: Das betroffene Tier zeigt ungewöhnliches Verhalten (zieht sich zum Beispiel in einen geschützten Raum zurück), zittert am ganzen Körper und beginnt sich zu übergeben. Bei Verdacht auf eine Vergiftung bitte sofort eine Tierklinik aufsuchen, zum Beispiel die Tierklinik in Kalbach:

Fachklinik für Kleintiere in Frankfurt
Max-Holder-Straße 37
60437 Frankfurt-Kalbach
Tel.: 069-300651550 (24 Stunden Notdienst)
eMail: info@tierklinik-kalbach.de
Web: https://www.tierklinik-kalbach.de/

Aufgrund der großen Anzahl der betroffenen Tiere ist jedoch für die dort amtierenden Ärzte eine Ausnahmesituation eingetreten.

Nach der medizinischen Notfallbehandlung sollten die Hundebesitzer bei der Polizei Anzeige erstatten. Die Polizei bittet auch um entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen können sich unter der Rufnummer 069-755-53110 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden. Anzeigen können auch online erstellt werden. (https://onlinewache.polizei.hessen.de/ow/Onlinewache/)

Für den Sonntag planen die Betroffenen eine gemeinsame Aktion der Trauer und Betroffenheit.

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