Römer unterm Riedberg: Führung durchs „verschwundene Heddernheim“

Zwischen dörflicher Beschaulichkeit und den urbanen Siedlungshäusern der Nordweststadt finden sich in Heddernheim auch heute noch zahlreiche Spuren einer bewegten Vergangenheit. Die ausgegrabenen Kultstätten und Steindenkmäler der römischen Stadt Nida übten bereits auf die Menschen im frühen 19. Jahrhundert eine große Faszination aus. Der Archäologe Rudolf Klopfer führt am Sonntag, 7. April, die Teilnehmer auf seinem Rundgang vorbei an den längst verschwundenen Tempeln und Badeanalgen zum einstigen Marktplatz Nidas und lässt die Schauplätze der Geschichte lebendig werden.

Treffpunkt zu dieser Außenführung ist die Bushaltestelle Römerstadt, Fahrtrichtung Rödelheimer Bahnhof, um 11 Uhr. Die zu laufende Strecke beträgt etwa 2,5 Kilometer und ist mit einer Dauer von etwa 1,5 Stunden veranschlagt. Es wird gebeten, die Teilnahmegebühr von 7 Euro, ermäßigt die Hälfte, bereit zu halten.

Übrigens: Bei uns im Stadtteil ist der Grünzug „Römische Straße“ geplant. Zwischen der Autobahn im Norden, vorbei an der Marie-Curie-Grundschule, bis zur Uni im Süden. Ungefähr hier könnte der Weg der römischen Soldaten vor etwa 2000 Jahren von der Garnisionsstadt Nida zum Kastell Saalburg und zum Limes geführt haben. Allerdings ist der genaue Verlauf der Römerstraße nicht belegt. im Gegensatz zu den Tempeln und Badeanlagen und einem Colosseum im heutigen Heddernheim.

Grafik: Archäologisches Museum Frankfurt

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