Eine Aktion für Jung und Alt – am Samstag werden gemeinsam Wasserflaschen vom Riedberg nach Bonames getragen, um auf die Wasser-Problematik aufmerksam zu machen.
Ein weiterer trockener Sommer bedeutet, dass die Wasserknappheit zunimmt. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Trinkwasser wird also immer wichtiger.
Auch der Vogelsberg ist von der Trockenheit betroffen. Dieser hat allein in den letzten Jahren etwa 70 % seiner Wasserquellen verloren. Besonders schlimm, wenn man bedenkt, das dort mehr als ein Drittel des Wassers herkommt, das in Frankfurt verbraucht wird. Dem soll am Samstag entgegengewirkt werden.
Beim Nidda-Wasserlauf 2022 machen verschiedene Vereine und Naturschutzorganisationen gemeinsam auf die problematische Trinkwasser-Situation aufmerksam. Ziel ist es dabei, das Nidda-Wasser symbolisch aus Frankfurt zurück zur Quelle im Vogelsberg zu tragen. So soll ein nachhaltiger Umgang mit Trinkwasser und die Anpassung des Wasserressourcenmanagements an die Klimaveränderungen gefördert werden. Auch fordert der Bund eine Erhöhung des Eigenanteils der Trinkwasserförderung.
Der Lauf startet um 8:30 Uhr auf der Südseite der U-Bahn-Station Riedberg. Wer mitmachen will, schnappt sich eine Flasche oder einen Eimer und dann wird das Wasser zu Fuß oder auf Rädern gemeinsam bis zum „Alten Flugplatz“ in Kalbach/Bonames getragen. Dort stellt der BUND passendes Infomaterial und eine kleine Stärkung bereit.
Wer motiviert ist, kann ab da direkt weiterlaufen. Das Wasser wird von Bonames nach Bad Vilbel und dann über mehrere Etappen bis zur Nidda-Quelle im Vogelsberg zurückgetragen.
Eine wichtige Aktion für einen wichtigen Zweck – und jeder kann mitmachen. Bei dem schönen Wetter heißt es Samstagfrüh dann: auf die Flaschen, fertig, los!
Weitere Informationen:
Spendenkonto:
SDW I Kennwort „WasserLauf”
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Sparkasse Laubach – Hungen