Lesen Sie den bewegenden Brief von Unfallzeugin Viktoria Fiorenza-Heuer:
„Muss denn erst etwas passieren? Scheinbar ja!
Leider musste ich am gestrigen Nachmittag Zeugin eines Verkehrsunfalls in unmittelbarer Nähe der Marie-Curie-Grundschule werden. Ein zehnjähriges Mädchen wurde auf dem Zebrastreifen von einem mir vorausfahrendem Auto erfasst. Das Mädchen wurde verletzt und kam in die Unfallklinik. Noch am Unfallort konnte ich Kontakt zum Vater des Mädchens aufnehmen, um ihn über den Vorfall zu informieren. Solch einen Anruf möchte man niemals bekommen. Leider habe ich bis dato keine näheren Informationen über den Zustand des Mädchens. Ich hoffe inständig, dass es keine schweren, inneren Verletzungen davongetragen hat und es wieder vollständig gesund wird.
Seit der Eröffnung der Grundschule im Herbst 2014 fürchte ich mich genau davor. Immer wieder hat man solch ein Szenario vor Augen. Die sehr breite Straße verleitet leider die meisten Verkehrsteilnehmer zum viel zu schnellen Fahren. Unter den Rasern sind nicht selten große LKWs oder der Linienbus, welche einem noch größere Angst bereiten.
Es erklärt sich mir nicht, warum man nicht ALLES Mögliche zur Verhinderung eines solchen Unfalls tut. Es muss etwas passieren. An der benannten Stelle in Höhe des Lehrerparkplatzes und der neu hinzugekommenen Bushaltestelle ist eine Ampelanlage unumgänglich. Eine Ampelanlage hätte diesen Unfall verhindert! Jeder, der dem nicht zustimmt, nimmt einen weiteren Unfall billigend in Kauf. Die komplette Graf-von-Stauffenberg-Allee muss eine Tempo-30-Zone werden und mindestens in Höhe der Grundschule müssen die Verkehrsteilnehmer zum langsamen Fahren gezwungen werden. Sei es z.B. durch eine Fahrbahnverengung oder einen Mittelstreifen, wie es ihn bei der Grundschule 1 gibt.“