Müllmann verletzt: 3500 € Strafe

Eine Autofahrerin muss 3500 Euro Strafe zahlen, weil sie unter Zeitdruck einen Mitarbeiter der Frankfurter Müllabfuhr genötigt und verletzt hat. Dafür wurde das Strafverfahren gegen die 48-Jährige am Mittwoch vor dem Amtsgericht Frankfurt eingestellt, das berichten FNP und Frankfurter Rundschau. Interessanter Nebenaspekt: Nach Informationen von MAINRiedberg soll sich der Vorfall in unserem Stadtteil ereignet haben. Der Müllmann war danach drei Monate krankgeschrieben und erhält von der Geldauflage 1500 Euro als Schmerzensgeld.

Die Autofahrerin hatte sich anscheinend darüber geärgert, dass die Müllmänner sie nicht vorbeifahren ließen. Sie setzte mit dem Wagen zurück und warf dabei eine Tonne um. Dadurch wiederum stürzte der Müllmann zu Boden. Dann allerdings fuhr sie mit dem Auto weg, so dass sie auch noch wegen Unfallflucht angeklagt wurde. Vor Gericht sagte die 48-Jährige laut Berichterstattern aus, die Abfallentsorger hätten auf sie einen „provokativen” Eindruck gemacht. Nachdem die Tat schon mehr als zwei Jahre zurücklag und auch das Opfer damit einverstanden war, stellte das Gericht das Verfahren ein.

(Symbolfoto: eyetronic)

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