Marie & Maximilian sind die Hits der Vornamen

Baby mit Decke

Wie schon in den vergangenen Jahren seit Beginn des neuen Jahrtausends hat es auch 2018 in der Hitliste der beliebtesten Vornamen keine tiefgreifenden Änderungen gegeben.

Die zuständige Stadträtin Daniela Birkenfeld gab jetzt bekannt, dass Marie 2018 ihren Spitzenplatz – wenn auch mit geringem Abstand – verteidigen konnte. Mit 206 Nennungen (im Vorjahr 263) ist sie unangefochtene Spitzenreiterin und konnte Sophie mit 201 Nennungen (225) auf Platz zwei verweisen.

Maximilian hat mit 159 Nennungen (vormals 180) mal wieder den Platz mit Alexander getauscht, allerdings nur mit 3 Punkten Vorsprung. Mit 159 Nennungen (177) führt er 2018 die Hitliste der beliebtesten männlichen Vornamen in Frankfurt an. Alexander musste sich mit 156 Nennungen (180) knapp geschlagen geben und sich auf dem zweiten Platz einrichten.

Nach der aktuellen Auswertung für das Jahr 2018 sind die Veränderungen der gewählten Vornamen zum Vorjahr marginal. Dies trotz oder gerade wegen aller Diskussionen und Berichte über exotische und außergewöhnliche Vornamensgebungen. Auch 2018 konnten sich die klassischen „Tabellenführer“ bei den Mädchen und den Jungen auf den Spitzenplätzen behaupten. Sogar die Plätze 3 und 4 der männlichen Vornamen sind mit Noah und 151 Nennungen (125 waren es im Jahr 2017) und Paul mit 108 Nennungen (116) beinahe schon unverrückbar festgeschrieben.

Die Veränderungen in der weiteren Rangfolge sind minimal. Auf den Folgeplätzen sind bekannte Vornamen der letzten Jahre zu finden. Auf Platz 3 folgt bei den Mädchen wieder Maria mit immerhin 156 Nennungen (177) vor Emilia, die wieder Platz 4 mit 123 Nennungen einnimmt (2017 Platz 4 mit 127 Nennungen). Elias rutschte bei den männlichen Vornamen mit 93 Nennungen von Platz 5 im Jahr 2017 (110 Nennungen) auf Platz 6. Anna muss sich 2018 mit Platz 8 (78 Nennungen) zufriedengeben. 2017 konnte sie noch mit 112 Nennungen Platz 5 behaupten. Ein bemerkenswerter „Neueinsteiger“ ist 2018 zu vermelden: Theodor schaffte es mit 57 Nennungen auf Platz 22. Im Vorjahr schaffte es übrigens die Kurzform „Theo“ auf Platz 30 mit 50 Nennungen.

Die jahrzehntelange stabile Reihenfolge wird gerne hinterfragt, zuweilen gar ein Filter vermutet. Deshalb weist Birkenfeld darauf hin, dass die vorliegende Auswertung auf einem statistischen Algorithmus des Fachverfahrens basiert, der die Namensgebung automatisch nach ihrer Häufigkeit auswirft. Das Ergebnis wird genauso verwendet. Dabei wird auch nicht unterschieden, ob die Namen als Erst-, Zweit- oder Drittnamen vergeben wurden. Jedoch beschränkt sich das Standesamt aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung lediglich der ersten 30 Namen.

Ein Trend, seinen Kindern eine zunehmende Anzahl von Vornamen zu geben, ist auch weiterhin nicht zu erkennen. Gut 54 Prozent der Eltern gaben ihren Kindern 2018 einen einzigen Vornamen und etwa 40 Prozent suchten zwei Vornamen für ihr Kind aus. Lediglich etwa 6 Prozent der Eltern waren ein oder zwei Vornamen zu wenig für ihren Nachwuchs; da sollten es drei und mehr sein. Insgesamt eine Verteilung, die in etwa den Zahlen aus dem Jahr 2017 entspricht.

Die vollständige Vornamenshitliste kann auf der Seite der Stadt unter http://www.frankfurt.de beim Standesamt unter „Vornamensstatistik aktuell“ eingesehen werden.

Foto: Archiv

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