Bildung, Chancengleichheit, Flüchtlinge, Wohnungsbau – das sind die großen Themen der Kommunalwahl am 6. März. Im Römer sind 93 Sitze zu vergeben. Die CDU hat derzeit 28, die Grünen haben 24, die SPD 20, Linke 5, FDP und BFF (Bürger für Frankfurt) je 4, Piraten 2, kleinere Parteien von ÖkoLinX bis zu den Republikanern je einen Sitz. Schwarz-Grün will nach der Wahl die bisherige Koalition fortsetzen, die SPD will wieder „mitregieren“. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage deutet sich in Frankfurt sogar ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD um die erste Position an.
Direkt aus Kalbach/ Riedberg hoffen folgende Politiker auf einen Sitz im Stadtparlament:
Ortsvorsteherin Carolin Friedrich (CDU/ Foto) kandidiert auf Listenplatz 32, weil „der junge Stadtteil Riedberg einen erfahrenen Vertreter im Römer braucht“, und sie „Bindeglied Ortsbeirat und der Stadtverordnetenversammlung“ sein möchte. Ingo Warnebold, ebenfalls Ortsbeirat der CDU, hat Listenplatz 69.
Die SPD verweist auf ihre Kandidaten aus dem Frankfurter Norden, Kristina Luxen (Liste 2, Platz 22) und Abdenassar Gannoukh (Liste 2, Platz 33). SPD-Spitzenkandidat und Politologe Mike Josef ist übrigens Sohn syrischer Flüchtlinge und macht sich auch deshalb für Flüchtlinge, aber auch für mehr Wohnungsbau für Bürger mit beschränktem Budget stark.
Bei den GRÜNEN stehen an der Spitze der Römer-Liste Ulla auf der Heide und Manuel Stock. Evanthia Triantafillidou und Uwe Paulsen folgen. Sie wollen Frankfurt „chancengerecht“ und ökologischer gestalten und unter anderem „das Generationenprojekt der Überdeckelung der A661“ anstoßen.
Spitzenkandidatin der Linken ist Dominike Pauli, die bisherige Fraktionsvorsitzende im Römer. Auf Platz 2 folgt der
Ex-Pirat, Netz- und Datenschutz-Experte Martin Kliehm. Unter dem Motto „Lasst es uns anpacken!“ startet die FDP mit Annette Rinn und Gert Trinklein an der Spitze. „Mit Bürgermut für Frankfurts Zukunft!“ ist der Wahlspruch der BFF (Bürger für Frankfurt), die mit ihrem Vorsitzenden Patrick Schenk auf Platz 1 sowie auf Platz 2 mit Ingeborg Leineweber, bisher Ortsbeirätin in Nieder-Erlenbach, antreten.
Direkt aus unserem Stadtteil gibt es noch folgende Kandidaten:
Der Rechtsanwalt und frühere Kinderbeauftragte des Ortsbeirats,
Dr. Thorsten Lieb (FDP/ Platz 15/ siehe Foto), Eva Bieber (FDP/ Platz 36), Rainer Britten (BFF/ Platz 37) sowie auf Platz 1 der „Allianz für Fortschritt und Aufbau“ (ALFA), der Neugründung ehemaliger AfD-Politiker, der Riedberger Diplom-Kaufmann Axel Leonhardt (46 siehe Foto). Der Riedberger Oliver Bechtholdt tritt auf Liste 19 Platz 9 für „Die PARTEI“ an – bekanntermaßen dem Ableger des Satire-Magazins „TITANIC“.
(Fotos: Presse- & Informationsamt/ Stadt Frankfurt (1)/ sowie Parteien)