Intensivkurs für junge Naturschützer

Klimawandel, Umweltzerstörung und der Verlust an Artenvielfalt und Lebensräumen sind die großen Herausforderungen unserer Zeit, wenn wir der nächsten Generation einen lebenswerten Planeten hinterlassen wollen. So beginnt eine aktuelle Information der Goethe-Universität über einen einzigartiger Intensivkurs, in dem Studierende und junge Naturschutzprofis aus verschiedenen Ländern ab 19. Februar im Biologicum des Campus Riedberg das Handwerkszeug für professionellen Naturschutz lernen.

Man braucht „weltweit engagierte und gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Naturschutzbehörden, Nationalparks und staatlichen sowie nichtstaatlichen Organisationen“. Diese müssen nicht nur biologisches und ökologisches Wissen mitbringen, sondern auch über Knowhow im Management von Schutzgebieten oder Naturschutzprojekten verfügen. Doch genau diese praxisbezogene Qualifikation wird im Rahmen der einschlägigen Studiengänge wie etwa Biologie oder Naturschutz bislang kaum angeboten.

Die „Frankfurt Spring School on Conservation Project Management“ will diese Lücke füllen. Nach dem großen Erfolg des Pilotprojektes im vergangenen Jahr startet man jetzt mit 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Ländern. Diese waren aus insgesamt 92 Bewerbungen ausgewählt worden. Darunter sind auch junge Naturschutzprofis aus Peru, Ecuador, Tansania, Äthiopien, Madagaskar und Vietnam. „Die hohe Anzahl der Bewerbungen aus Deutschland und dem europäischen Ausland freut uns sehr und zeigt, dass diese Frankfurter Initiative ein Volltreffer ist und derartige Zusatzqualifikation von Biologen, Geografen oder Forstwissenschaftlern sehr nachgefragt wird“, sagt Michael Brombacher, verantwortlicher Programmleiter bei der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt.

Informationen: Pressestelle Goethe-Universität

Symbolbild: Chinnapong

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