Das Gesundheitsamt warnt vor dem Verzehr von nicht eindeutig bestimmten Pilzen: Denn in Frankfurt sind drei Kinder und ein Familienvater schwer erkrankt, nachdem sie Knollenblätterpilz gegessen hatten. Die Fundstelle im Stadtteil Fechenheim wurde inzwischen kontrolliert und es wurde kein weiterer Grüner Knollenblätterpilz gefunden.
Das Frankfurter Gesundheitsamt warnt aus diesem Grund eindringlich vor dem Verzehr von Pilzen, sofern diese nicht durch ausgewiesene Pilzkenner eindeutig bestimmt sind.
Der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) gehört zu den giftigsten Pilzen in Deutschland: Das stark wirkende Gift Amanitin ist massiv leberschädigend und bereits der Verzehr von 50 Gramm dieses Pilzes kann zum Tode führen.
Um Pilzvergiftungen zu vermeiden, bietet das Gesundheitsamt seit vielen Jahren im Herbst eine kostenfreie Pilzberatung mit dem geprüften Pilzsachverständigen Dieter Gewalt an. Die Pilzberatung findet vom 10. September bis 29. Oktober 2017 an jedem Sonntag jeweils von 17 bis 20 Uhr im Gesundheitsamt, Breite Gasse 28, statt. Weitere Informationen zur Pilzberatung finden sich im Internet.
(Foto: Holger Krisp)