Gemeinsam bauen, bezahlbar wohnen

Das gemeinschaftliche Wohnprojekt einer Traditionsgenossenschaft mit einer Wohngruppeninitiative im Frankfurter Stadtteil Riedberg wurde im Beisein des Planungsdezernenten offiziell eingeweiht.

Der Beamten-Wohnungs-Verein eG und die Wohngruppe „Gewagt“ haben damit ein neues Kapitel beim Thema gemeinschaftliches Wohnen aufgeschlagen. In der Richard-Breitenfeld-Straße 15 sind vierzehn Wohnungen auf drei Etagen mit einer Gesamtwohnfläche von 1000 Quadratmetern und einem Gemeinschaftsraum entstanden. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro, die Mieten sind auf 10 Jahre mit 10 Euro je Quadratmeter festgeschrieben.

In seinem Grußwort begrüßt Planungsdezernent Mike Josef, der bereits die Grundsteinlegung des Neubaus vorgenommen hatte und auch beim Richtfest anwesend war, das Projekt ausdrücklich: „Die Wohngruppen bringen frische Ideen und neue Wohnkonzepte mit. Die Traditionsgenossenschaften verfügen über jahrzehntelang erworbenes Know-how, wie bezahlbarer Wohnraum gebaut und gepflegt wird. Das Projekt am Frankfurter Riedberg zeigt, dass sie zusammen ein starkes Team für mehr bezahlbaren Wohnraum und vielfältige Wohnbedarfe sind.“

Martin Neckel, Vorstand des Beamten-Wohnungs-Vereins Frankfurt: „Auch für unsere Genossenschaft war ein solches Projekt Neuland. Jedoch passen das Miteinander, das gegenseitige Helfen und die soziale Rendite für das Quartier zu einhundert Prozent zum genossenschaftlichen Gedanken. In diesem Sinne ist die Liegenschaft, in der im Gemeinschaftsraum auch nachbarschaftliche Aktivitäten stattfinden werden, ein positiver Zugewinn für das Quartier Riedberg.“

Steffen Kuhne, Vorstand der Wohngruppe „Gewagt“: „Für uns als Wohngruppe war zum einen der engagierte Partner, die Genossenschaft Beamten-Wohnungs-Verein, als auch der durch die Stadt umgesetzte politische Wille zur Realisierung solcher gemeinschaftlicher Projekte ein absoluter Glücksfall. Inzwischen hat sich die Gemeinschaft gut eingelebt und füllt zum Beispiel durch verschiedene Arbeitsgruppen, die sich um den Garten, gemeinschaftliche Aktivitäten und die Angebote wie Yoga- und Kochkurse im Gemeinschaftsraum auch für die Nachbarschaft kümmern, den Gedanken des sozialen Miteinanders mit konkreten Inhalten.“

Informationen: Stadt Frankfurt

Foto: BWV e. G.

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