Auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt gingen gestern um 18 Uhr vorübergehend die Lichter aus. Im Gedenken an die Ereignisse in Berlin. „Wir sind bestürzt über diesen kaltblütigen Anschlag auf viele unschuldige Menschen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Der brutale Anschlag hat tiefe Betroffenheit in Frankfurt ausgelöst. Wir trauern mit den Berlinern“, brachte Oberbürgermeister Peter Feldmann die Anteilnahme der Stadt Frankfurt zum Ausdruck.
Die Stadt steht in engem Kontakt zu den Sicherheitsbehörden. Bereits am Montag Abend sind die ohnehin hohen Sicherheitsstandards am Weihnachtsmarkt zwischen Römerberg und Paulsplatz durch die Polizei noch einmal verstärkt worden. „Wir werden alles tun, um einen möglichst sicheren Weihnachtsmarktbesuch zu gewährleisten“, so das Stadtoberhaupt. Absolute Sicherheit könne es aber nicht geben.
OB Peter Feldmann spricht von einem „feigen Anschlag“ und gedachte gestern der Opfer von Berlin. Er betont aber auch: „Wir lassen uns nicht einschüchtern.“
Oberbürgermeister Feldmann betont zugleich, dass eine vorzeitige Schließung des Frankfurter Weihnachtsmarktes nicht in Frage kommt. Als Reaktion auf den Anschlag in Berlin ist die Polizeipräsenz erneut deutlich erhöht worden. Es gibt sowohl offene als auch verdeckte polizeiliche Maßnahmen. Laut Polizei liegen jedoch derzeit keine Erkenntnisse oder Hinweise vor, die auf eine konkrete Gefährdung des Frankfurter Weihnachtsmarktes hindeuten. Die Polizei will auch „weiterhin alles dafür tun, um solche schrecklichen Ereignisse in Frankfurt zu verhindern“.
(Quellen: Presse-Info Stadt Frankfurt/ Pressestelle Polizei Frankfurt)
(Foto Berlin/ Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz: Frank/ fotolia)