Die letzten beiden Sommer haben uns einen Vorgeschmack darauf gegeben, was uns erwartet, wenn der Klimawandel weiter fortschreitet. So heizen sich Städte im Sommer immer stärker auf. Kühlung durch mehr Grün kann diesen Effekt etwas abmildern. Daher müssen wir Bäume und besonders junge Bäume, wie sie bei uns auf dem Riedberg wachsen, in ihrem Überlebenskampf unterstützen.
Jeder kann hier helfen: mit einer Baumpatenschaft mit Unterstützung des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt. Lassen Sie sich als Baum-Paten für einen Baum vor Ihrer Haustür registrieren. Oft reicht schon etwas Wasser hier und da in Zeiten von Regenmangel, um einem jungen Baum das Anwachsen zu ermöglichen.
Über 220.000 Bäume gibt es im öffentlichen Raum. Zahlreiche Beete und Blumenkübel kommen noch dazu. Das viele Stadtgrün will aber auch gepflegt werden. Als Pate haben Sie die Möglichkeit, Ihre Umgebung mitzugestalten und kleine Oasen zu schaffen. Machen Sie mit und wählen Sie eine von drei Patenschaften für:
- Bäume
- Baumbeete
- Blumenkübel
Schreiben Sie eine eMail an mitmachen.amt67@stadt-frankfurt.de.
Wenn Sie sich für eine reine Baum-Patenschaft interessieren sollten, bei der es im Wesentlichen um das Wässern geht, können Sie selbstverständlich schon damit beginnen. Die Sommermonate mit den Hitze- und Trockenperioden sind für unsere Stadtbäume extrem schwer und jede Hilfe und Wässerung zählt. Die notwendigen administrativen Vorgänge sind auch im Nachhinein noch möglich.
Pflege bei einer Kübelpatenschaft © Stadt Frankfurt am Main, Foto: S. Jacob
Eine Beet-Patenschaft, bei der Sie die Baumscheibe oder ein Beet gestalten und bepflanzen können, muss vorab beim Grünflächenamt beantragt werden, da geprüft werden muss, ob und inwieweit hier eine Bepflanzung möglich ist.
Die Mitarbeiter des Grünflächenamts melden sich dann bei Ihnen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Dazu gehört falls erforderlich ein Treffen am Baum oder Beet Ihrer Wahl. Dort schaut man sich den Pflegebedarf und die Gestaltungsmöglichkeiten an. Sie bekommen eine kurze Pflegevereinbarung und das Amt registriert Sie als Pate.
Falls Sie wegziehen oder aus anderen Gründen die Patenschaft nicht weiter übernehmen können, genügt eine kurze Nachricht an das Grünflächenamt.
Was zum Leben dazugehört
Ein Highlight des Lebens ist für viele das Pflanzen eines Baumes. Wer noch Platz im Garten hat, für den kann die Aktion „Der geschenkte Baum“ des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt ein toller Anreiz darstellen. Die Stadt fördert den Kauf eines Laubbaumes mit insgesamt maximal 300 €. Das Grünflächenamt unterstützt bei der richtigen Baumauswahl passend zum jeweiligen Grundstück. Der Grundstückseigentümer bekommt vom Amt eine Zusage. Dann kann der Eigentümer erst einmal einen Baum kaufen und die Rechnung ans Grünflächenamt zur Bezahlung schicken. Danach gilt es den Baum zu pflegen. Dafür bekommt man von dem Baum Sauerstoff, Schatten, Kühlung, eine ansprechende Geräuschkulisse aus Blätterrascheln und Vogelgezwitscher und ggf. auch Früchte.
Sollte es einem nicht möglich sein, den Baum selbst zu pflanzen, können in Ausnahmefällen auch die Pflanzkosten übernommen werden. In der Kaufsumme werden auch die Kosten für Pflanzpfähle übernommen. Ein Rechtsanspruch auf Kostenübernahme besteht allerdings nicht. Sollten keine Fördergelder mehr zur Verfügung stehen, werden wird einem dies mitgeteilt. Sie kommen dann auf eine Warteliste.
Weiterführende Links
- Flyer: Der geschenkte Baum
- https://frankfurt.de/themen/umwelt-und-gruen/umwelt-und-gruen-a-z/im-gruenen/baeume/baumpatenschaften