Die Desinfektion des Trinkwassers der Behälteranlage Heiligenstock wird nach Angaben des Betreibers Hessenwasser in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Frankfurt am Main im Laufe der 50. Kalenderwoche eingestellt werden. Bis dahin wird die Baustelle des Rohrschadens, der Veranlassung für die vorsorgliche Desinfektionsmaßnahme war, vollständig zurückgebaut sein.
Durch die vorbeugende Chlorierung kam es in den nördlichen Stadtteilen zu Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen beim Trinkwasser. Der Genuss des Wassers war jedoch jederzeit gesundheitlich unbedenklich.
Nach einem Rohrbruch an dem Wasserspeicher im Heiligenstock chlorte der Wasserversorger Hessenwasser auf Anweisung des Gesundheitsamts das Wasser als Vorsichtsmaßnahme.
Die Reparaturarbeiten im Heiligenstock sind inzwischen weit fortgeschritten. Die defekte Stelle wurde ausgetauscht. Die Arbeiten waren allerdings besonders schwierig, da das Rohr in 8 Meter Tiefe unter einer harten Gesteinsschicht lag.
Unangenehm war der Chlorgeruch aber dennoch für viele Bewohner des Frankfurter Nordens, auch wenn der Geruch nicht in allen Stadtteilen gleich stark wahrgenommen wurde und es auch große Unterschiede in der individuellen Wahrnehmung der Menschen gab, wie ein Sprecher von Hessenwasser erklärte.
Der Wasserversorger selbst hatte zudem aufgrund eines internen Missverständnisses zuletzt mitgeteilt, die Desinfektion würde erst im Januar abgestellt. Diese Aussage zog Hessenwasser dann wieder zurück.