Der Riedberg und seine Plätze

Platz vor Jugendhaus

Wer an den Riedberg denkt, dem fallen sofort die schönen Parkanlagen ein. Auch der Riedbergplatz, der in den nächsten Jahren umgestaltet werden soll, ist im Fokus. Immerhin wurde ausreichend darüber berichtet und wenn man mit der U-Bahn am „Unicampus Riedberg“ ankommt, führt einen sehr oft der Weg über eben diesen Platz, wenn man Einkaufen gehen will.

Aber am Riedberg finden sich noch eine ganze Reihe von kleineren Plätzen, die teilweise versiegelt sind oder eben auch ausreichend begrünt sind. Nicht immer kann man sagen, ob es sich hier um einen kleinen Park oder einen Platz handelt.

Hier ein paar Beispiele:

  • Der Nelly-Sachs-Platz (größtenteils versiegelt)
  • Der „Alte Gerichtsplatz“ (größtenteils versiegelt und mit Containern versehen) und wenn man die Stufen hinunterläuft, der Platz im Bonifatiuspark (auch größtenteils versiegelt)
  • Der Platz an der „Alten Riedbergstraße“ auf Höhe der U-Bahnstation „Riedberg“ (parkähnlich begrünt)
  • Der Platz am Bonifatiusbrunnen (begrünt, enthält Reste der Crutzenkirche)
  • Der Elisabeth-Selbert-Platz (überwiegend begrünt)
  • Der Ewald-Heinrich-von-Kleist-Platz (zur Hälfte begrünt)
  • Der Platz Ecke Mart-Stam-Straße/ Leberecht-Migge-Anlage (zu einem Drittel begrünt)
  • Der Platz an der Max-Born-Straße (überwiegend begrünt)
  • Der Platz am Richard-Bergius-Weg vor dem Jugendhaus (überwiegend versiegelt)
  • Der Rudolf-Schwarz-Platz im Verlauf der „Römischen Straße“ (teilweise versiegelt)

Um die Umwandlung von versiegelten Plätzen in überwiegend begrünte Plätze voranzutreiben, hat nun die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 12 den Antrag gestellt, den Platz am Richard-Bergius-Weg vor dem Jugendhaus zu entsiegeln und dort Bäume zu pflanzen und Blühwiesen anzulegen. Auch sollen sowohl die Schulgemeinde, wie auch das Jugendhaus sowie die Sportvereine in die Planungen mit eingebunden werden.

In Zeiten knapper Finanzmittel wird es schwer sein, dafür Mittel bewilligt zu bekommen. Vor allem, da der Grünanteil in anderen Stadtvierteln wesentlich niedriger liegt, als am Riedberg. Trotzdem sollte man das Vorhaben nicht aus den Augen verlieren, denn die Temperaturerhöhungen des Klimawandels machen jedes Fleckchen Grün zu einem nützlichen Schatz.


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