Bildungsstätte Anne Frank: Wettbewerb für Nachwuchsfilmer

Kunstwettbewerb Bildungsstätte Anne Frank

Foto: Bildungsstätte Anne Frank

Die »Bildungsstätte Anne Frank« in Frankfurt ist bundesweit aktiv, um Jugendliche und Erwachsene für Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren – und sie für die aktive Teilhabe an einer offenen, demokratischen Gesellschaft zu stärken.

Aktuell steht der Filmwettbewerb „Cut! – Junge Blicke auf Demokratie“ an. Junge Menschen sind gefragt, ihre (Handy-)Kamera zu nutzen und zu dokumentieren, wo es bei den Prozessen der Mitbestimmung hakt. Die Kernfrage ist: Wer kann sich an demokratischer Mitbestimmung beteiligen und wer ist ausgeschlossen?

Ob man eine Mini-Reportage dreht, Knetfiguren zu einem Stopp-Trickfilm animiert, ein TikTok-Film aufnimmt oder einen Experimentalfilm inszeniert – die »Bildungsstätte Anne Frank« ist gespannt auf eine Einreichung in Form einer gängigen Videodatei von maximal drei Minuten Länge.

Hintergrund

Was bedeutet Demokratie? Wortwörtlich übersetzt „Herrschaft des Volkes“ – aber wer ist „das Volk“? Alle Personen, die in einem Land wohnen? Oder nur bestimmte Gruppen? Und ist das fair?

Vor 175 Jahren haben sich zum ersten Mal die Mitglieder des deutschen Parlaments in der Frankfurter Paulskirche versammelt. Frauen waren nicht dabei, außerdem nur ein Bauer und vier Handwerker. Nicht gerade repräsentativ. Wie ist das heute? Wem wird zugehört – und wer landet „unter ferner liefen“?

Der Jugendkunstwettbewerb wird jährlich ausgeschrieben und widmet sich stets unterschiedlichen Kunstformen. So prämierte er 2022 unter dem Motto „Das Private ist poetisch“ Storytelling-Audiobeiträge. Davor ging es um Rapsongs oder Plakate.

Teilnahmebedingungen

Die Bewertung durch eine unabhängige Fachjury findet in 3 Alterskategorien statt:

  • bis 14 Jahre
  • 15 bis 19 Jahre
  • 20 bis 29 Jahre

Einsendeschluss ist der 19.03.2023, die Preisverleihung findet am 19.05.2023 statt.

Die besten Beiträge werden im Rahmen des Bürgerfests vom 18. bis 23. Mai zum Paulskirchenjubiläum als Videoausstellung präsentiert und bei einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet.


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