Alte Hardware weiter nutzen

Personal Computer

Die sicherheitstechnische Neukonzeption von Windows 11 führte dazu, dass eine sehr große Anzahl von Rechnern, die sich derzeit im Betrieb befinden, den neuen Systemanforderungen nicht mehr gerecht wird.
Die Konsequenz: Der Umstieg auf das aktuelle Betriebssystem erfordert auch die Anschaffung neuer Hardware oder das Umrüsten bestehender Rechner auf neue Platinen mit neuen Prozessoren.

Wer sich jedoch neue Technik nicht leisten will (Ressourcenschonung) oder kann (ist ja nicht ganz billig), hat die Möglichkeit, einen Betriebssystem-Wechsel der besonderen Art durchzuführen. Statt auf das neue System von Microsoft zu wechseln, kann ein Umstieg auf eine der zahllosen Linux-Distributionen in Betracht gezogen werden, so der gute Vorschlag eines aufmerksamen Lesers von MainRiedberg.

Doch dieser Umstieg sollte in Ruhe geplant werden. Dazu empfehlen sich folgende Schritte:

  • Datensicherung auf externe Datenträger oder in die Cloud.
  • Notieren der bisher genutzten Windows-Programme und das Heraussuchen von Open Source-Alternativen (z. Bsp.: MS-Office -> Libre Office).
  • Sichern der Zugangsdaten zu eMail, Internet-Passwörtern, Zugriffe auf den Router …
  • Auswahl einer Linux-Distribution, die zu den eigenen Anforderungen passt.
    Für Laien könnte sich Ubuntu oder Linux Mint anbieten.
  • Bereitlegen eines leeren USB-Sticks (mit ausreichender Größe [8 GB]) auf dem die Installationsdateien abgelegt werden können.
  • Herunterladen des kostenlosen Programms „balenaEtcher“ oder eines ähnlichen Programms, um damit aus der ISO-Datei einen bootfähigen USB-Stick zu erstellen.

Lesen Sie sich die weiterführenden Links in Ruhe durch und drucken Sie sich die wichtigsten für Sie zutreffenden Passagen aus.

Wer sich solch einen Umstieg selbst nicht zutraut, sollte im Bekanntenkreis nachfragen, ob da ein versierter Anwender behilflich sein kann. Auch offene Computer-Treffs wie die Digitalen Senioren beim Familienzentrum Billabong oder das Café Anschluss im Dornbusch können bei der Umstellung unterstützen.

Wichtig: Für den Umstieg sollte man sich genügend Zeit reservieren. So mal schnell zwischen „Tür und Angel“ geht das nicht, bzw. sind die damit verbundenen Risiken zu groß. (Datenverlust, Fehlentscheidung, streikender Computer …)


Weiterführende Links

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