Geht Einkaufen jetzt schneller?

Lange Schlangen an den Kassen, zu wenig Parkplätze, wenig Gastronomie. Viele hoffen, dass sich das noch ändert. Zumindest die Schlangen an den Kassen könnten an Top-Einkaufstagen wie dem heutigen Samstag ein bisschen kleiner werden. Denn seit Mittwoch ist ein zweiter großer „Vollsortimenter“ in Riedberg-Mitte eröffnet. Der Edeka-Markt liegt an der Riedbergallee, nur wenige Schritte vom Riedbergzentrum mit Rewe, Aldi und dm entfernt. Im Untergeschoss sind Parkplätze vorhanden.

Edeka Georg lockt als Mieter und Betreiber des Supermarktes mit einer Verkaufsfläche von mehr als 1200 Quadratmetern, über 25.000 Artikel im Sortiment, einem Schwerpunkt auf regionalen und Bio-Produkten, Sushi-Bar und warmer Theke. An der Ecke zur Altenhöferallee und mit direktem Zugang zum Edeka gibt es eine Bäckerei. Richtung Uni wird Ende Mai noch ein kleines Café mit Außenbereich eröffnen.

30 Prozent der Wohnungen sind öffentlich gefördert

Den gesamten Komplex entlang der Riedbergallee, Alfred-Wegener-Straße und Altenhöferallee hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Holding Frankfurt für 47 Millionen Euro errichtet. Es ist ein Wohn- und Geschäftshaus mit 97 Mietwohnungen. Bei den Wohnungen handelt es sich um Einheiten mit zwei bis fünf Zimmern. 29 Wohnungen sind öffentlich gefördert, dort wird der Quadratmeterpreis bei 8,50 Euro liegen. Die frei finanzierten Wohnungen sollen 12,50 Euro pro Quadratmeter kosten.

Wir sind Frankfurts jüngster Stadtteil mit einem Altersdurchschnitt von 35,2 Jahren. Mit 14.767 und künftig mehr als 16.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Aber auch hier scheint es teilweise schwierig, das Angebot an Läden und Gewerbe auszubauen. Die Ladenfläche direkt am Riedbergplatz, wo bis Juni 2018 der Temma-Biomarkt war, ist seitdem ohne Nachmieter.

Keine Einkaufsmöglichkeiten im Westflügel

Wenige hundert Meter weiter beginnt der jüngste Bezirk des Riedbergs, der so genannte Westflügel. Hier werden bald mehr als 4000 Einwohner wohnen. Ohne Einkaufsmöglichkeit. Im kleineren „Altkönigblick“ im Norden ist das ähnlich und wird sich vermutlich nicht mehr ändern, weil alle Flächen am Riedberg veräußert sind.

Lange hieß es von Seiten der Stadt übrigens auch, dass kein weiterer großer Lebensmittelmarkt notwendig sei. Man berief sich dabei auf ein zehn Jahre altes Einzelhandelsgutachten.

Es gibt aber auch gute Nachrichten: Demnächst sollen neben dem Café im ABG-Neubau noch mindestens zwei Restaurants in anderen Bereichen des Riedbergs eröffnen.

Über neue Pläne für Gastronomie & Co. am Riedberg berichten wir ausführlich im neuen MAINRiedberg-Magazin. Unsere Frühlings-Ausgabe erscheint noch vor den Osterferien – es ist auch diesmal wieder unser kleines Ostergeschenk an alle Riedbergerinnen und Riedberger!

Ab Mittwoch verteilen wir die Magazine an alle Haushalte im Stadtteil. MAINRiedberg liegt auch bei unseren Partnern am Riedberg und in angrenzenden Stadtteilen (Cafés, Bäckereien, DER Reisebüro am Riedbergplatz, Reiselounge Frankfurt am Riedbergplatz, der Merton-Apotheke, Thom Hecht Ballettförderzentrum/ Riedberg, dem „Lahmen Esel“ in Niederursel, Papeterie & Bürobedarf Kannemann in Eschersheim, Metzgerei Kaiser in Kalbach) und im Familienzentrum Billabong, dem Jugendhaus Riedberg sowie der Kinderbücherei Kalbach auf. Ihr könnt MAINRiedberg dort einfach und kostenlos mitnehmen!

Foto: MAINRiedberg

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