Dort, wo mildes und dauerfeuchtes Klima herrscht, sind Moose und Farne oft dominante Elemente der Vegetationsdecke. Durch den verborgenen Lebenszyklus und ihre auf den ersten Blick nicht auffälligen Merkmale werden sie oft von Pflanzeninteressierten weniger beachtet.
Die Führung „Moose und Farne“ im Wissenschaftsgarten der Goethe-Universität am Freitag um 16 Uhr auf dem Campus Riedberg soll den Blick für diese Pflanzengruppen schärfen. Dr. Ralph Mangelsdorff, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Ökologie, Diversität und Evolution, wird aus den Beständen der Gewächshäuser Vertreter dieser Gruppen vorstellen und ihre Ökologie erläutern.
Der Wissenschaftsgarten ist der dritte Garten der Universität. Aufbau und Pflanzenbestand orientieren sich am aktuellen Lehr-und Forschungsbedarf. Mit dem städtischen Palmengarten und dem Botanischen Garten bestehen enge Kooperationen, die Anlagen ergänzen sich. Der Bestand an Pflanzen wird aus reinen Arten aufgebaut, deren Herkunft in einer Datenbank dokumentiert wird. Der Freilandbereich soll mit seiner Bepflanzung und den angebotenen Informationen auch ein Ort des Selbststudiums und der Erbauung sein. Der Garten wird in den nächsten zehn Jahren noch bis zur Altenhöferallee erweitert. Der Eintritt ist immer frei, normalerweise aber nur im Außenbereich und während der aktuellen Öffnungszeiten möglich.
Treffpunkt ist am Freitag (19. Oktober) um 16.00 Uhr am Eingang des Wissenschaftsgartens, Altenhöfer Allee 1f. Die Führung dauert voraussichtlich 90 Minuten.
Allgemeine Informationen zum Wissenschaftsgarten am Campus Riedberg und den Öffnungszeiten unter http://www.uni-frankfurt.de/51839002/oeffnungszeiten
Foto: ohenze