Jetzt ist es amtlich: Der Riedberg hat im vergangenen Jahr die 12.000-Einwohner-Schwelle “geknackt” und es wird vermutlich nur noch einige Monate dauern, bis mehr als 13.000 Riedbergerinnen und Riedberger hier leben. Gestern stellte IT-Dezernent Jan Schneider die aktuelle Frankfurt-Statistik anlässlich des “Girls’Day und Boys’Day 2017” vor.
Insgesamt ist die Main-Metropole im Jahr 2016 um mehr als 5.000 Einwohner auf fast 730.000 gewachsen. Die meisten Frankfurterinnen und Frankfurter leben im Bockenheim. Den größten absoluten Zuwachs gab es aber im Stadtteil Kalbach/ Riedberg mit fast 2.000 Neubürgern.
Die jüngsten Einwohner Frankfurts
Das Bürgeramt Statistik und Wahlen war aber so nett, Ihnen und uns für MAINRiedberg die Zahlen auszuhändigen, die nur unser Neubaugebiet, übrigens eines der größten ins ganz Europa, betreffen. Obwohl das letzte Quartier, der so genannte Westflügel, noch nicht fertiggestellt ist, leben hier bereits 6.260 weibliche Einwohner, 6.232 männliche. Mehr als 9.500 Riedberger haben einen deutschen Pass, mehr als 2.500 eine ausländische Staatsbürgerschaft. Äußerst interessant ist aber auch die Altersstatistik: Rund 500 Frauen und Männer sind 65 und älter, 8.800 zwischen 15 und 64 Jahren – und exakt 3.216 unter 15 Jahren. Damit dürfte der Riedberg das Gebiet mit dem mit Abstand jüngsten Einwohner-Anteil Frankfurts sein!
Frauen sind immer gebildeter – aber weniger in gut bezahlten Jobs
Zurück zur allgemeinen Statistik und zum gestrigen Girls & Boys-Day: „Wie die Statistik zeigt, sind in Frankfurt die Mädchen und jungen Frauen in der Schule und ihrer Ausbildung im letzten Jahrzehnt weiterhin außerordentlich erfolgreich“, stellt Dezernent Jan Schneider fest. Sie beenden die Schulzeit mit im Schnitt höheren Schulabschlüssen und gehen seltener ohne Abschluss von der Schule ab als ihre Mitschüler. Auch ihre Ausbildung und ihr Studium absolvieren Frankfurterinnen im Schnitt deutlich häufiger erfolgreich als Frankfurter. „Damit bieten Absolventinnen dem Arbeitsmarkt ein großes Potenzial an vergleichsweise hochqualifizierten Arbeitskräften“, so Schneider.
In einigen Berufsfeldern in Ausbildung und Fachhochschulstudium sind die Geschlechter allerdings weiterhin sehr ungleich verteilt – und insbesondere in puncto gut bezahlter Jobs. „Der Sinn des Girls’Day, mehr hochqualifizierte Frauen in gut bezahlte, zum Beispiel technische, Berufe zu bringen, ist daher auch im 16. Jahr aktueller denn je. Auch für die Stadt Frankfurt“, unterstreicht Schneider.
Weitere Informationen zur neuen Frankfurt-Statistik gibt es unter www.frankfurt.de/statistik_aktuell
(Quelle: Statistik aktuell/ amtliches Melderegister Frankfurt a. M.)
(Plan: HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH)