Mein Marathon – und das Treffen mit Joey Kelly

Sturmböen waren befürchtet worden – kalt, windig, aber gute bis sehr gute Verhältnisse für die LäuferInnen sind’s zum Glück: Kurz vor dem Start des Frankfurt-Marathons heute Morgen hat Langstrecken-Läufer Igor Sluga vom Riedberg uns Folgendes gepostet

Kleines Update. Heute morgen erst einmal mit den mir schon bekannten und üblichen Phantom-Schmerzen im Rücken aufgewacht und zum Marathon Event gefahren. Dort gab es ein Meet and Greet mit Joey Kelly, der den Marathon um die vier Stunden laufen will. Wirklich netter Mensch. Ich wünsche ihm auf jeden Fall viel Erfolg und Spaß in Frankfurt. Wenn wir Glück haben, bleibt es trocken, dafür aber auch windig. Bei Kilometer 10 werde ich einen kleinen Stop einlegen, um einem Bekannten zum Geburtstag zu gratulieren, der dort als Streckenposten positioniert ist. So jetzt noch den Kleidersack abgeben und noch eine halbe Stunde relaxen. Schauen wir mal wie es heute ? wird. LG Igor

Und diese Nachricht bekamen wir von Igor kurz vor und kurz nach dem Zieleinlauf:

Last but not least: das Treffen mit Joey Kelly war schon ein echtes Highlight. Habe mir gleich noch ein Autogramm auf der Startnummer geholt und festgestellt, dass wir vor zwei Jahren schon zusammen beim Paderborner Osterlauf gelaufen sind. Es gab noch ein Gruppenfoto und dann ging es auch schon zur Messehalle.


Das ist das Autogramm von Joey Kelly – auf Igors Startnummer

Jetzt sind es noch sieben Minuten bis zum Start und ich mache mich auf um in den richtigen Startblock zu kommen. Erschreckend muss ich feststellen, dass es dieses Mal total voll ist und man gar nicht in den Startblock kommt. Gefühlt viel voller als in den letzten Jahren. Nun gut, Geduld ist angesagt. Und schon geht es los. Wenn es so voll ist, dann fange ich es heute Mal langsam an. Ist normalerweise sowieso die bessere Taktik. Die Stimmung in der Innenstadt ist wieder spitze. Und das ist es auch was so einen Lauf auszeichnet. Die Anstrengung, ans Limit gehen und die wahnsinns Stimmung. Marathon pur?.

Leider ist es gefühlt auch bei Km 21 immer noch voll und zeitweise scheint bzw. brennt die Sonne, so dass ich einen Getränke-Stopp mehr einlege. Kostet wohl Zeit, muss aber sein. Immer wieder gibt es Bands, begeisterte Zuschauer, die motivierend meinen Namen rufen (vielen Dank dafür ?). Die letzten sechs Kilometer sind mal wieder sehr anstrengend, aber, gut, man hat jetzt nur noch das Ziel vor Augen. Und das wollte ich heute so relaxed es geht (?) erreichen. Nach 3:29:09 habe ich die 42.195 Meter geschafft und bin doch sehr erschöpft aber glücklich im Ziel angekommen.

Meine mir gesetzte Zeit von unter 3:30:00 habe ich erreicht (auch wenn ich damit nicht an die Zeit vom letzten Jahr anknüpfen kann) und bin damit sehr zufrieden. Abschließend gibt es noch Folgendes zu sagen: Nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Ich bin 2018 wieder dabei und würde mich freuen. wenn viele Riedberger dabei sind ?.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

Foto: Igor Sluga

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