Schlagwort: Stadtteillabor

Auftaktveranstaltungen der Stadtteillabore

Stadtteillabor-Symbolbild: Menschen an einem Infostand

Zwischen Mai und Juli dieses Jahres fanden die Auftaktveranstaltungen der Stadtteillabore in allen 4 Pilotstadtteilen Ostend, Höchst, Ginnheim und Kalbach-Riedberg statt. Das Programmteam kam mit zahlreichen Bürgern über bildungsbezogene Themen ins Gespräch, sammelte deren Rückmeldungen und Eindrücke.

Die Dokumentation der Auftakt-Tour ist nun auf unserer Website veröffentlicht: https://frankfurt.de/bildungskommune/veranstaltungen/stadtteillabore/kalbach-riedberg

Derzeit fließen die Ergebnisse aus der Informations- und Auftaktphase in eine umfassende Bestandsaufnahme ein. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir thematische Schwerpunkte und planen das weitere Vorgehen in den Stadtteillaboren.

Neben eigenen Formaten werden wir auch bei stadtteilspezifischen Veranstaltungen präsent sein. Über konkrete Termine in Ihrem Stadtteil informieren wir Sie rechtzeitig.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung der Stadtteillabore!

Ihre

Programmstelle Bildungskommune

Team Stadtteillabore

 

Hintergrund zu den Stadtteillaboren der Bildungskommune Frankfurt:
Die Stadtteillabore in unseren 4 Pilotstadtteilen Ginnheim, Höchst, Kalbach-Riedberg und Ostend finden von Mai 2025 bis Sommer 2026 statt und sind offene Räume zum Mitreden und Mitgestalten. Gemeinsam mit Bürger*innen und Bildungsakteur*innen schauen wir darauf, wie Bildung in Frankfurt funktioniert, wo Barrieren bestehen und wie Zugänge verbessert werden können. Dafür wird es vielfältige analoge und digitale Formate mit Teilnahmemöglichkeiten für alle Altersgruppen – von Kindern bis Senior*innen – geben. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: frankfurt.de/bildungskommune

Sie möchten sich einbringen, haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne an: stadtteillabore.amt40@stadt-frankfurt.de.


Weiterführende Links

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Aktuelles aus dem Stadtteillabor Kalbach-Riedberg

Stadtteillabor-Symbolbild: Menschen an einem Infostand

Die Stadtteillabore in unseren 4 Pilotstadtteilen Kalbach-Riedberg, Ginnheim, Höchst und dem Ostend sind offene Räume zum Mitreden und Mitmachen. Dort wird gemeinsam mit Bürgern und Bildungsakteuren beleuchtet, wie Bildung in Frankfurt funktioniert, wie Bildungsbarrieren aussehen und wie Zugänge zu Bildung verbessert werden können.

Dazu soll es unterschiedliche digitale und analoge Formate und Aktionen mit Teilnahmemöglichkeiten für alle Bürger geben – von Kindern bis hin zu Senioren.

Auftaktveranstaltung

Als Auftakt ist eine Stadtteiltour geplant, bei der man mit Bürgern ins Gespräch über Bildungsthemen kommt – und das direkt an den Orten, an denen sie sich im Alltag aufhalten.

Am Riedberg wird am Mittwoch, den 18.06.2025 von 10 Uhr bis 16 Uhr ein Pavillon/Infostand auf dem Riedbergplatz stehen. Sie sind herzlich eingeladen den Stand zu besuchen! Gleichzeitig besucht ein mobiles Team unterschiedliche Stationen und Einrichtungen im Stadtteil.

In Kalbach sind die Organisatoren am Donnerstag, den 03.07.2025 von 10 Uhr bis 16 Uhr mit ihrer mobilen Station unterwegs.

Was soll erreicht werden

Mit dem Programm „Bildungskommune“ setzt die Stadt Frankfurt einen besonderen Fokus auf Bildungsteilhabe und lädt Bürger sowie Akteure ein, gemeinsam an der Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in ihrem Quartier zu arbeiten.


Weiterführende Links

  • https://frankfurt.de/bildungskommune
  • https://frankfurt.de/bildungskommune/veranstaltungen/stadtteillabore
  • https://frankfurt.de/bildungskommune/veranstaltungen/stadtteillabore/kalbach-riedberg
  • Postkarte Stadtteillabore
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Stadtteillabor soll Zugang zu Bildung für alle verbessern

Kunstwettbewerb Bildungsstätte Anne Frank

Die Stadt Frankfurt hat 4 Pilotstadtteile ausgewählt, um ein neues Programm namens „Bildungskommunen“ zu starten. Ziel ist es, durch Einrichtung von Stadtteillaboren gemeinsam mit den Bürgern herauszufinden, wie der Zugang zu Bildung für alle verbessert werden kann.

Bildungsangebote vernetzen

Das Programm zielt darauf ab, Bildungsangebote zu vernetzen, sichtbarer zu machen und Benachteiligungen abzubauen, wobei Erkenntnisse aus den Pilotprojekten in die gesamte Bildungslandschaft einfließen sollen. Unterstützt durch den Europäischen Sozialfonds, liegt der Fokus auf Inklusion, Integration und datengestützter Verbesserung der Bildungszugänglichkeit für alle Frankfurter.

Die verschiedenen Aspekte

Die Stadt Frankfurt verfolgt mit dem Programm „Bildungskommune“ und den Stadtteillaboren übergreifend das Ziel, die Bildung für alle Frankfurter Bürger zugänglicher zu machen. Dies beinhaltet mehrere miteinander verbundene Aspekte:

  • Mehr Transparenz und Zugänge zu Bildung für alle Frankfurter schaffen. Die Stadt erkennt an, dass „Frankfurt nicht gleich Frankfurt“ ist und dass Bildung vor Ort besser verstanden werden muss, da sich Stadtteile und Quartiere in ihren Rahmenbedingungen, Bedarfen und aktiven Akteuren unterscheiden.
  • Bildungsangebote und Bildungsakteure zu vernetzen und sichtbarer zu machen, um so einen besseren und niedrigschwelligen Zugang zu ermöglichen. Das Programm zielt darauf ab, Hürden für gute Bildung abzubauen.
  • Herauszufinden, wie Bildung in Frankfurt funktioniert und wie Zugänge zu Bildung verbessert werden können, indem unterschiedliche Perspektiven der Menschen vor Ort einbezogen werden.
  • Die Bürger auf ihrem jeweiligen Bildungsweg zu unterstützen. Dies soll durch die gemeinsame Erforschung der Bildungslandschaft vor Ort mit den Bürgern und Bildungsgestaltern geschehen.
  • Die lokale Bildungslandschaft bedarfsorientiert und passgenau zu gestalten. Dazu gehört die Klärung, wer die Menschen in den Stadtteilen sind, welche Bildungsangebote sie kennen und nutzen, welche sie benötigen und welche es im Stadtteil gibt.
  • Benachteiligungen datenbasiert sichtbar zu machen, die Bildungsangebote klarer zu strukturieren und eine stärkere digitale sowie analoge Vernetzung der Bildungsakteure zu schaffen. Die Ergebnisse der Stadtteillabore sollen in ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement (DKBM) einfließen.
  • Die Wahrnehmung der Menschen vor Ort mit den vorhandenen kommunalen Daten abzugleichen und relevante Fragestellungen aufzugreifen.
  • Gute Lösungen gemeinsam mit Bürgern und Aktiven zu entwickeln, indem die Menschen vor Ort auf Handlungsbedarfe schauen und Lösungen entwickeln.
  • Das Quartier als Lern- und Lebensort zu stärken, da die räumliche Verfügbarkeit von Angeboten die Teilhabe beeinflusst. Die Stadt möchte herausfinden, wie eine kommunale Bildungslandschaft gestaltet sein muss, um Teilhabemöglichkeiten für alle zu gewährleisten.
  • Möglichst gute Übertragbarkeit der Ergebnisse der Pilotstadtteile auf die gesamte Stadt zu erreichen.

Das Stadtteillabor als offener Raum

Die Stadtteillabore dienen als offene Räume für den Austausch zu Bildung, Bildungsbarrieren und Bildungszugängen. In diesen Laboren sollen Bürger in niedrigschwelligen Beteiligungsformaten Fragen stellen, Ideen sammeln und sich an Lösungen ausprobieren können. Die Stadt möchte durch die Stadtteillabore gemeinsam mit den Menschen vor Ort herausfinden, wie der Zugang zu Bildung in den jeweiligen Stadtteilen verbessert werden kann. Dabei werden unterschiedliche Formate getestet, wie Workshops, Veranstaltungen sowie mobile und digitale Formate. Ziel ist es, die Menschen, Orte und Einrichtungen in den Pilotstadtteilen aufzusuchen.

Die Piloten

Die Auswahl der 4 Pilotstadtteile (Kalbach-Riedberg, Höchst, Ginnheim, Ostend) erfolgte bewusst, um möglichst unterschiedliche Stadtteile in Bezug auf die soziale Lage und Bildungsprozesse abzubilden und somit möglichst viele Realitäten der Stadt widerzuspiegeln. Kalbach-Riedberg wurde als Typ 1 ausgewählt, der eine hohe soziale Lage und hohe Gymnasialübergänge aufweist und in dem alle Bildungszweige vorhanden sind, es jedoch keine Stadtteilbibliothek gibt, dafür einen Uni-Campus und eine junge Bevölkerung mit hohem Migrationsanteil und Einkommen sowie dem höchsten Kinderanteil (0-10 Jahre) in Frankfurt.

Zeitliche Beschränkung

Das Programm „Bildungskommune“ ist auf den Zeitraum von Dezember 2023 bis Dezember 2027 ausgelegt und wird durch das „ESF Plus-Förderprogramm Bildungskommunen“ des Europäischen Sozialfonds für Deutschland kofinanziert. Die Stadt Frankfurt setzt damit einen besonderen Fokus auf Bildungsteilhabe und lädt Bürger sowie Akteure ein, gemeinsam an der Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in ihrem Quartier zu arbeiten. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen bis Ende 2027 in ein Handlungskonzept der Stadt Frankfurt einfließen.

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