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Die erste Packstation am „Riedberg“

Packstation von DHL

Bekanntlich gehört das Universitätsgelände zu Niederursel, auch wenn es auf dem Riedberg steht. Aber was solls, endlich gibt es hier in U-Bahn-Nähe auch eine Packstation mit der Nummer 101. Sie liegt in der Max-von-Laue-Straße 18, zwischen der Kita „Kairos“ und dem Studentenwohnheim Riedberg der Schneider Bau.

Die Packstation wurde von der Deutschen Post errichtet und bietet 50 Fächer. Über diese (oder natürlich auch jede andere) Station können Päckchen abgeholt oder verschickt werden. Vorausgesetzt, man ist bei DHL ein Packstationskunde geworden. (Anmeldung)

Dafür muss man seine aktuellen persönlichen Daten angeben und diese im Rahmen des „Ident-Verfahren/Adress-Check“ überprüfen lassen. Der Identifizierungsprozess dauert etwa 3-5 Werktage. Danach lädt man sich noch die Post & DHL App auf sein Handy und dann kann man den Service – der „Rund um die Uhr“ verfügbar ist – nutzen.

Wichtige Fragen zur Nutzung der Paketstation erklärt die Post auf ihrer FAQ-Seite. Die hier vor Ort errichtete Packstation weist noch eine Besonderheit auf: Auf ihr wurden bereits Solarmodule für den Betrieb installiert – sozusagen ein Modell „Prototyp“. Die örtliche Lage ist zwar ein wenig versteckt, aber es wird sich schon rumsprechen, wo das „Päckchen-Paradies“ zu finden ist.

Da die Station mit dem Auto schwer erreichbar ist, dürfen sich jetzt vor allem Fußgänger und Fahrradfahrer über das neue Angebot freuen. Die nächste Paketstation (# 224) für die Nutzer der U-Bahn (U8/U9) ist übrigens im Krautgartenweg 77 an der U-Bahn-Haltestelle Wiesenau. Dort gibt es 78 Fächer. Auch an der U-Bahn-Station Heddernheim (An der Sandelmühle 52) befindet sich noch eine weitere Packstation (# 221).

Rückblick

Gerade hier im ehemals größten Neubaugebiet der Bundesrepublik war die Suche nach einem Standort für eine Packanlage besonders schwierig. Obwohl schon vor 12 Jahren der erste Antrag im Ortsbeirat 12 gestellt wurde, konnte das Projekt erst jetzt realisiert werden.

Der Ortsbeirat hatte in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Platzierungsvorschläge eingereicht. Unter anderem auch den Platz, an dem jetzt die Anlage realisiert worden ist. Alle vorgeschlagenen Stellen schieden aus irgendeinem Grund aus: Leitungsfreier Untergrund, Stromanschluss, ausreichend Platz für die anliefernden Transporter … waren nur einige der relevanten Kriterien, die eine Rolle spielten.

Ausblick

Natürlich ist eine Station mit 50 Fächern bei geschätzten 7.000 Haushalten hier am Riedberg nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn es nach der Post geht, könnten noch sechs weitere Stationen in unserem Stadtteil errichtet werden. Aber immerhin ist es mal ein Anfang.


Weitere Packstationen

  • DHL Packstation 222: Alt Niederursel 2
  • DHL Packstation 154: Olof-Palme-Straße 7
  • DHL Packstation 199: Heddernheimer Landstraße 122
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Paketstationen nähern sich dem Riedberg

Paketstation DHL

Gut 70 Paketstationen betrieb die Post 2018 in Frankfurt. In einigen Stadtteilen sogar mehrere. Nur nicht im Ortsteil Kalbach/Riedberg. Obwohl sich der Ortsbeirat 12 schon seit über 10 Jahren für eine Paketstation hier vor Ort eingesetzt hat, haben die dafür Verantwortlichen bisher keinen passenden Platz gefunden.

Folgende Vorschläge wurden bisher unterbreitet und untersucht:

  • Nelly-Sachs-Platz
  • U-Bahn-Haltestellen „Riedberg“ und „Uni Campus Riedberg“
  • LIDL-Parkplatz
  • Universitätsbau an der Ruth-Moufang-Straße
  • Knotenpunkt Riedbergallee/Altenhöferallee
  • Parkplatz am SC Riedberg
  • Riedbergzentrum

Die Stadtverwaltung begründete die Absage damit, dass die Nutzung des öffentlichen Raums als Verkehrs- und Aufenthaltsraum möglichst wenig durch Einbauten eingeschränkt oder gar gestört werden soll, da er nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Von daher werden derzeit in Frankfurt Paketstationen eher auf privaten Flächen aufgestellt.

Auch das Prinzip: „Gleiches Recht für alle“ steht den bisherigen Ansinnen entgegen. Würde hier am Riedberg eine Paketstation auf öffentlichem Gelände errichtet, müsste den Wünschen auch andere Antragsteller entsprechend entgegengekommen werden. Das Aufstellen von Paketstationen an Haltestellen der städtischen Verkehrsbetriebe ist darüber hinaus ohnehin rechtlich nicht zulässig, so die Auskunft des Magistrats.

Wie die Frankfurter Neue Presse in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, entpuppte sich die Paketstation an der U-Bahn Haltestelle Heddernheim – die dort seit April steht – als ein Erfolgsmodell. Die intensive Nutzung hat alle Erwartungen erfüllt. Von daher haben die Verkehrsbetriebe VGF und der Logistiker DHL weiterführende Verträge abgeschlossen. Auch die U-Bahn Haltestellen „Wiesenau“ und „Niederursel“ sollen demnächst mit Paketstationen ausgerüstet werden.

Da die Haltestelle „Niederursel“ für Nutzer der U-Bahn Linien 8 und 9 gerne als Umsteigemöglichkeit auf die U-Bahn Linie 3 genutzt wird, kann der registrierte Kunde bei dieser Gelegenheit sein Paket demnächst in Empfang nehmen.

Und wer weiß, vielleicht werden eines Tages auch die U-Bahn Haltestellen „Unicampus Riedberg“, „Riedberg“ und „Kalbach“ auch noch mit Paketstationen ausgerüstet.


Über DHL
Die Firma DHL hatte im Jahre 2003 in Deutschland als erstes Unternehmen den Paketstationsservice eingeführt. Inzwischen können bereits mehr als 19 Millionen registrierte Kunden über 9.500 Paketstationen mit mehr als 900.000 Fächern nutzen. Gerade durch die noch aktuelle Pandemie hat sich die Verteilung der Waren über Paketversand extrem ausgeweitet, vor allem da sich die Warenbestellung immer mehr auf den Onlinehandel verlagert hat.

Mit 20.000 Elektro-Fahrzeugen sowie der Fuß- und Fahrradzustellung ist DHL Branchenführer, wenn es um die grüne Zustellung geht. Auch die Nutzung des kostenlosen Services Paketstation trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei. Im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung werden bei einer Paketstationssendung bei der Auslieferung im Durchschnitt 30 % CO2 eingespart. Die Boten können pro Stopp an der Paketstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Damit die gelben Stationen den größtmöglichen Nutzen für Umwelt und Kunden bringen, ist die Einbindung des öffentlichen Personennahverkehrs ein weiterer wichtiger Schritt.

https://www.dhl.de/de/privatkunden/pakete-empfangen/an-einem-abholort-empfangen/packstation.html?tid=home_t2

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