Sport: Ab 11. Mai soll es stufenweise wieder losgehen

Markierung auf Rasen

Foto: Sandro Schuh on Unsplash

Die Vereine bereiten sich auf die stufenweise Wiederaufnahme von Breiten- und Freizeitsport vor. Das Sportamt und die Bäderbetriebe Frankfurt sind ebenfalls gerüstet, wenn im Lauf dieser Woche der Startschuss zur Lockerung gegeben wird – möglicherweise bereits ab 11. Mai.

Bereits zum dritten Mal trafen sich in Zeiten von Corona Vertreter des Sportministeriums, der Frankfurter Sportvereine und -verbände auf Einladung des Sportdezernenten Markus Frank am Montag, 4. Mai, zu einer Videokonferenz. Eigentlich hatten alle gehofft, dass die Beschränkungen für den Sport bereits in der letzten Woche weiter gelockert wurden und man an grundsätzlichen Umsetzungsstrategien arbeiten kann.

Aufgrund der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DSOB) erarbeiteten zehn Leitplanken und den jeweiligen sportartspezifischen Rahmenbedingungen der Fachverbände setzten alle darauf, dass der Sportbetrieb in dieser Woche auf der Grundlage des Beschlusses der Sportministerkonferenz langsam wiederaufgenommen werden kann. Nunmehr wird die nächste Lockerungsstufe für den Sport zum 11.Mai erwartet. „Auch, wenn alle sicher sind, dass der Gesundheitsschutz oberste Priorität hat, scharren unsere Vereine mit den Hufen“, berichtet Stadtrat Markus Frank. Es sei nicht leicht, nachzuvollziehen, warum die Spielplätze geöffnet werden, auf denen Hygieneregeln schwer einzuhalten sind und die Sportanlagen mit ihrer spezifischen Infrastruktur und dank der Vereinsverantwortlichen vor Ort weiterhin geschlossen sind. Auch fällt es vielen nicht leicht, zu verstehen, warum einzelne Sportarten, bei denen die Abstandsregeln und die Hygienebestimmungen gut einzuhalten sind, wie zum Beispiel Golf oder Tennis, nicht schon starten können mit ihrem Sportbetrieb. Der Hessischen Landesregierung sei es wichtig, alle Sportarten gleich zu behandeln, führt Oliver Palme vom Hessischen Sportministerium aus. Unterschieden werden soll voraussichtlich weiterhin zwischen Freiluftsport und Hallensport.

Damit kein Verein auf der Strecke bleibt, ist das Soforthilfeprogramm für Sportvereine beim Land eingerichtet worden, das Sportvereinen, die aufgrund der Corona-Virus-Pandemie in existenzbedrohliche finanzielle Engpässe gekommen sind, bis zu 10.000 Euro als Soforthilfe gewähren kann. Das Sportamt hat aktuell einen umfangreichen Sport-Newsletter für die Beantragung, unter anderem mit den Ausfüllhilfen des Landes, an die Vereinsvorstände in Frankfurt versandt und steht mit Rat und Tat den Vereinen zur Seite. „Ich weiß, der cornabedingte Lockdown der letzten Wochen ist für uns alle auch im Sport eine schwere Belastung. Wir werden alles daransetzen, den Sport wieder hochzufahren“, sagt der Sportdezernent.

Informationen: Stadt Frankfurt

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