News: 2 Schulfeste, mehr Farbe – aber keine Pavillons im Park

Von Improvisationstheater bis zum Sportprojekt Lacrosse, von Latin Vibes bis Jonglage, von Kunst, der Selbstverteidigung für Mädchen bis zum präventiven Fotoprojekt zum Thema „Drogen, Junkies, Polizei“ – die Projektwoche für 1500 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Riedberg war ein großer Erfolg. Heute ab 17 Uhr wird das diesjährige Sommerfest gefeiert, mit zahlreichen Darbietungen und der Vorstellung der Projekte.

In der IGS Kalbach-Riedberg ist morgen Sommerfest von 16 bis 20 Uhr. Eingeladen sind alle Kinder und Eltern des zukünftigen fünften und jetztigen fünften Schuljahrs. Am Anfang sind Präsentionen, ab 18 Uhr wird gefeiert.

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Mehr Farbe für den Riedbergplatz

Graue Wände, grauer Boden – unser zentraler Riedbergplatz ist ziemlich farblos. Deshalb hat der Ortsbeirat – wie berichtet – in der Sitzung im Mai beschlossen, dass Kinder und Jugendliche den Platz „ansprechend gestalten“ und verschönern können. Mit Graffiti, für die zuerst Entwürfe erstellt werden, die wiederum dem Ortsbeirat vorgelegt werden. In Zusammenarbeit mit Jugendhaus und Schulen. Der Kinderbeauftragte Ronald Bieber erklärte gestern: „Hier steht die Arbeit noch am Beginn.“ Nach einer ersten Information im Stadtteilarbeitskreis wird er sich als nächstes mit der Beauftragten der Stadt Frankfurt für Kunst im öffentlichen Raum treffen, um auch dort Erfahrungen einzuholen. Es ist davon auszugehen, dass der Riedbergplatz aufgrund der notwendigen Planungen erst im Laufe des Jahres 2019 bunter wird. „Auch die Finanzierung wird noch spannend werden“, sagt der Kinderbeauftragte.

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Der „Bauernhof“ ist fast fertig…

Sind Sie in letzter Zeit vom Kätcheslachpark Richtung Norden spaziert? Dann haben Sie sicher bemerkt, dass neben der Verlängerung des Parks mit Bänken und Liegewiese in der „Frischluftschneise“ Richtung Taunus auch ein Traktor mit Heuwagen plus Mühle Einzug hält. Aus Holz. Denn dieser Themenspielplatz soll das Highlight des Grünzugs werden. Landschaftsarchitekt Wilfried Baumgärtner spricht von „Spiel- und Aufenthaltsbereichen für Kleine und Große“. Und darauf kann man sich freuen: eine Doppelseilbahn mit Startrampe, die durch das natürlich abfallende Gelände zum Wettgleiten einlädt plus eine Kletterlandschaft, die einem Getreideland nachempfunden ist, und eine Windmühle mit einzelnen Stockwerken. Drinnen kann man sich wunderbar verstecken oder wie in einer Höhle fühlen – und über eine Rutsche geht’s dann wieder raus. Im Kleinkind-Spielbereich gibt es eine Sandfläche mit buntem Klettertrecker und einem Heuwagen. Bald kann es also losgehen…

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Stadt lehnt Pavillons in den Parks ab

Apropos Park: Der Ortsbeirat hatte in der Sitzung im März um die Aufstellung von Pavillons in Kätches- und Bonifatiuspark gebeten. Diese könnten Regen- und Windschutz bieten, mit Plätzen zum Verweilen, Plaudern oder auch, um mal in Schach zu spielen oder die Natur zu genießen. „Wir hatten die Pavillons nicht nur, aber auch gerade als Aufenthaltsmöglichkeit für Jugendliche gesehen“, erklärte gestern Jörg Rohrmann (SPD), dessen Fraktion den Antrag eingebracht hatte. Denn viele Aufenthalts-Möglichkeiten für Teenager gibt es im Stadtteil nicht. Der Magistrat indes hat in seiner Stellungnahme in dieser Woche den Antrag abgelehnt. Auf Grund der aktuellen Haushaltssituation muss das zuständige Fachamt bereits jetzt Einsparungen vornehmen und man sieht „keine Möglichkeiten, die gewünschten Pavillons aufstellen zu lassen“. Hinzu komme, dass diese Unterstände mit wetterfesten Tischen und Stühlen relativ kostenintensiv in der Unterhaltung sind. Neben der häufigeren Entsorgung von Müll werden Pavillons laut Stadt öfter durch Vandalismus beschädigt und müssen repariert werden. Jörg Rohrmann nennt diese klare Absage „enttäuschend.“

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Grafik oben: Gymnasium Riedberg

Fotos: Fotolia/ Archiv/ MAINRiedberg

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