Undichte Dächer, Ungeziefer, enge Wohnverhältnisse, Hygienemängel und mangelndes Verständnis bei den Mitarbeitern des Trägers: Rund 100 Flüchtlinge haben Mitte Juni gegen die schlechten Zustände in der Unterkunft am Alten Flugplatz Bonames protestiert. Das zeigt jetzt Wirkung.
Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) fordert eine tiefgreifende Aufklärung aller Umstände, die zu den Vorwürfen führten, beziehungsweise der Gesamtsituation der Leitung der Flüchtlingsunterkunft.
„Wir wissen, dass die Flüchtlinge selbst kaum eine Lobby haben und deshalb Schwierigkeiten haben, ihre Probleme anzusprechen, geschweige denn, sie zu lösen. Aus diesem Grund müssen sich andere für sie einsetzen. Vorrangig aber ist die Aufklärung des Sachverhaltes, damit eventuelle Versäumnisse oder Fehler öffentlich werden und dann auch beseitigt werden können“, heißt es von der KAV.
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