Mainova plant in Frankfurt den Aufbau einer Schnelllade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen will insgesamt 20 Schnellladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten errichten. Die neuen Schnelllader finden sich künftig an insgesamt zwölf sogenannten Lade-Hotspots. Alle Standorte werden öffentlich zugänglich und verkehrsgünstig gelegen sein – beispielsweise auf Supermarktparkplätzen oder in direkter räumlicher Nähe zu Tankstellen. Der Aufbau der Lade-Hotspots beginnt ab dem zweiten Halbjahr 2020.
Demnächst auch Standorte im Frankfurter Norden
Die geplanten Hotspots sollen sich möglichst gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilen – und damit auch im Frankfurter Norden, wie Mainova-Pressesprecher Sven Birgmeier auf MAINRiedberg-Anfrage erklärt. Genaue Standorte seien derzeit jedoch noch offen.
An den neuen Ladesäulen nutzt Mainova erstmals die leistungsstarke Gleichstrom-Technik. Alle Hotspot-Ladepunkte verfügen über eine Leistung ab 100 Kilowatt (kW), was ein deutlich schnelleres Laden im Vergleich zu Wechselstrom-Ladesäulen ermöglicht. Dank der hohen Ladeleistung ist eine Batterie in rund 20 Minuten bereits zu 80 Prozent geladen – abhängig von der Batteriekapazität. Der Zugang zu den Säulen und die Abrechnung erfolgt entweder über eine Mainova-App oder direkt an der jeweiligen Säule.
Mainova-Vorstandsmitglied Norbert Breidenbach sagt: „Seit 2010 investiert die Mainova in den Auf- und Ausbau einer frei zugänglichen Lade-Infrastruktur in Frankfurt und der Rhein-Main-Region. Jetzt gehen wir mit der Errichtung der Schnelllade-Hotspots den nächsten Schritt. Denn E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein zur Dekarbonsierung des Verkehrsektors. Mainova trägt so zum Klimaschutz in ihrer Heimatstadt bei.“
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