Der Deutsche Wetterdienst hat für die kommenden Tage eine Hitzeprognose herausgegeben. Danach wird für Frankfurt am Main bis einschließlich Samstag eine starke Wärmebelastung mit Temperaturen von mehr als 35 Grad prognostiziert. „Die meisten Menschen fühlen sich bei sonnigem Wetter und sommerlichen Temperaturen richtig wohl. Damit das bei der starken Hitze auch so bleibt, sollten alle – selbst gesunde Erwachsene – angemessene Vorsorgemaßnahmen ergreifen. Durch rechtzeitiges Vorbeugen und richtiges Verhalten können sie gesundheitliche Beeinträchtigungen und Schäden vermeiden“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer. Das Gesundheitsamt hat hierzu einfache Tipps zusammengestellt. Warum Knabbern erlaubt ist – und Anstrengung vermieden werden sollte Wichtig ist, ausreichend zu trinken und dabei auch auf eine ausreichende Mineralienzufuhr zu achten. Das heißt statt natriumarmer Wässer sollte auf mineralreiche Wässer umgestellt werden. Auch durch salziges Knabbergebäck kann der durch Schwitzen erhöhte Kochsalzbedarf sichergestellt werden. Weiterhin gilt, möglichst körperliche Anstrengung während extremer Hitze und Aufenthalt in der Sonne zu vermeiden. Wohnungen sollten durch Abdunkelung der Fenster möglichst kühl gehalten und insbesondere in den frühen Morgenstunden und in den Abendstunden gelüftet werden. Kinder und Senioren sind besonders gefährdet Obwohl jeder unter großer Hitze leidet, sind manche Menschen besonders gefährdet: Kleinkinder, Menschen über 65 Jahre, Menschen mit körperlichen Erkrankungen, insbesondere mit Diabetes, Herzkreislauf-Erkrankungen und mit hohem Blutdruck. Bei diesen Personengruppen sollte regelmäßig (mindestens zweimal am Tag) auf Zeichen von Erschöpfung durch Hitze und auf Hitzschlag geachtet werden, das heißt Überwärmung, Schwäche, Schwindel, Benommenheit, gegebenenfalls Übelkeit und Erbrechen. Kinder und insbesondere Kleinkinder müssen selbstverständlich noch enger überwacht und umsorgt werden. Weitere Informationen – insbesondere auch für besonders von starker Hitze gefährdete alte und kranke Menschen, aber auch für Ärzte sowie für Mitarbeiter in Altenpflegeheimen finden sich auf der Startseite von http://www.gesundheitsamt.stadt-frankfurt.de Springen in den Main ist verboten! Nur nochmals zur Erinnerung: Schwimmen im Main ist verboten! Mit einem Sprung ins kühle Nass von der Carl-Ulrich-Brücke hatte ein 65-Jähriger bereits am Samstagnachmittag einen größeren Rettungseinsatz ausgelöst. Der wohnsitzlose Mann hatte sich für seine Abkühlung den Main ausgesucht. Bis auf die Badehose entkleidet wagte der offensichtlich gute Schwimmer den Sprung von der Brücke. Ein Sportbootführer alarmierte sofort den Notruf, als er den lebensgefährlichen Absprung beobachtete. Als die Einsatzkräfte vor Ort kamen, schwamm der 65-Jährige ans Fechenheimer Ufer und war sich keiner Schuld bewusst. Dass das Brückenspringen und Schwimmen im Main nicht nur gefährlich, sondern auch verboten ist, wollte der Mann offensichtlich nicht glauben. Schließlich tue er dies des Öfteren auch in anderen europäischen Flüssen. Die Polizei warnt eindringlich: Mit dem Springen von Brücken gefährdet der Mann sein Leben und beeinträchtigt obendrein noch den Schifffahrtsverkehr. Letzteres zieht auch ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren nach sich. Fertig abgetrocknet, angezogen und seines Fehlverhaltens ermahnt suchte sich der 65-Jährige für den Rest des Tages ein kühles Plätzchen außerhalb des Wassers. Informationen: Stadt Frankfurt/ Polizeipräsidium Frankfurt am Main Foto: Archiv/ Fotolia
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