Diese Nachricht wird zahlreiche Eltern erleichtern: Die dritte Grundschule Riedberg kann voraussichtlich wie geplant zum nächsten Schuljahr am provisorischen Standort an der Hans-Leistikow-Straße (Nähe Marie-Curie-Schule) in Betrieb gehen. Das Amt für Bau und Immobilien hat jetzt die dafür nötigen rund 160 Raummodule aus Stahl bestellt. „Wir haben einen extrem engen Zeitplan“, sagt Baudezernent Jan Schneider. „Weil aber alle Beteiligten an einem Strang ziehen, bin ich guter Dinge, dass es uns gelingt, in einem Zeitraum von nur rund einem Jahr eine neue Schule zu planen und zu errichten.“
Auch eine dritte Klasse der Marie-Curie-Schule wird “umziehen”
Die Schülerzahlen am Riedberg steigen deutlich schneller als noch vor einigen Jahren angenommen. Deshalb reichen die Kapazitäten an den beiden vorhandenen Grundschulen trotz Erweiterungen nicht aus. Um die Marie-Curie-Schule zu entlasten, ist geplant, vier bereits bestehende Lerngruppen im flexiblen Schulanfang sowie eine dritte Klasse in die neue vierzügige Grundschule umzulenken. Für diese wird während einer Übergangszeit von zwei Jahren ein für Kleingärten vorgesehenes Grundstück am Ende der Hans-Leistikow-Straße genutzt. Zum Schuljahr 2020/21 zieht sie in das Holzmodul-Gebäude der IGS Kalbach-Riedberg an der Carl-Hermann-Rudloff-Allee. Die IGS wiederum bezieht dann ihren Neubau an der Gräfin-Dönhoff-Straße.
Die schnelle Lieferung der Stahlmodule ist deshalb möglich, weil die Stadt Frankfurt Ende vergangenen Jahres den Rahmenvertrag zur Lieferung und Anmietung mobiler Anlagen für Schulen erheblich erweitert hat. „Damit können wir ohne größere Verzögerungen handeln, da wir die Übergangsquartiere für die Schulen nicht mehr einzeln ausschreiben müssen“, betont Schneider. Wenn die Container in zwei Jahren nicht mehr für die dritte Grundschule am Riedberg benötigt werden, können sie mit vertretbarem Aufwand demontiert und für andere Schulen verwendet werden. „Wegen der stark steigenden Schülerzahlen und der Sanierung zahlreicher Schulen haben wir in den kommenden Jahren einen hohen Bedarf an Übergangsquartieren“, erläutert der Baudezernent. „Wir achten darauf, dass die provisorischen Lösungen eine hohe Qualität haben, damit sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrerinnen und Lehrer sich wohlfühlen.“
Informationen: Stadt Frankfurt