Es ist eine beinahe unendliche Geschichte, die nun zu einem positiven Ende führen könnte. Schon lange hatte sich der Förderverein des Gymnasiums Riedberg darum bemüht, dass Schulsport im Außenbereich möglich ist. Um präzise zu sein: Leichtathletik und damit auch Bundesjugendspiele. Entgegen der Planungen war die Lauf- und Sprunganlage an der Schule aus Kostengründen nicht mehr mit einem Kunststoffbelag versehen worden. So konnte diese nur als Spiel- und Pausenfläche genutzt werden. Der Förderverein aber wurde selbst aktiv und sammelte 70.000 Euro, um die Finanzierung zu übernehmen. Dennoch kam bis vor wenigen Tagen kein grünes Licht aus dem zuständigen Amt.
Der Förderverein hatte einen Brief an das “Amt für Bau und Immobilien” (ABI) geschrieben. Dem war “großer Unmut zu entnehmen”, wie es in einem geplanten SPD-Antrag zur Ortsbeirats-Sitzung heute hieß. Vertreter der Schule sowie des Fördervereins warteten ursprünglich schon seit Herbst auf eine Rückmeldung zu ihrem Vorschlag. Trotz der eigenen Mittel.
Die Stadt will jetzt auch Mehrkosten übernehmen
Anfang der Woche kam dann eine Antwort. “Selbstredend schließen wir uns der Auffassung der Schule an, dass eine geeignete Lauf- und Weitsprunganlage für den Sportunterricht am Gymnasium Riedberg eine sinnvolle Investition darstellt”, steht in einem Schreiben an den Ortsbeirat. Man greife das Angebot des Fördervereins gern auf. Das Grünflächenamt ist bereits mit der Ausführung beauftragt. Die über die Summe des Fördervereins hinausgehenden Kosten werden aus städtischen Mitteln bestritten.
Sobald geeignete Fachfirmen für die Ausführung gefunden sind, soll es losgehen. Bis Schuljahresbeginn im Sommer ist die Fertigstellung avisiert.
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