Direkt am Riedbergzentrum gibt es sie schon seit April: Rote Spuren für Radfahrer, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Vor wenigen Wochen hatte der Ortsbeirat Kalbach/ Riedberg den Magistrat gebeten, den gesamten Radweg entlang der Altenhöferallee, der Hauptverkehrsachse im Stadtteil, mit einer roten Markierung zu versehen. Jetzt kam die Nachricht aus dem Verkehrsdezernat, dass dies bis “spätestens im 2. Quartal 2020” geschehen soll.
Eine frühere Rotmarkierung könne nicht in Aussicht gestellt werden, da für eine erfolgreiche Ausführung eine trockene Oberfläche und Temperaturen über 5 Grad Celsius benötigt werden. Wenn das Wetter allerdings mitspielt, könnte es somit auch schneller gehen.
“Ein bisschen rote Farbe” mit großer Wirkung
Wie Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) bei einem früheren Pressetermin am Riedberg mitteilte, färbt die Stadt Gefahrenzonen im gesamten Stadtgebiet rot, um so eine größere Sensibilität der Kraftwagenfahrerinnen und Kraftwagenfahrer zu erreichen. „Was nach ein bisschen roter Farbe aussieht, hat eine große Wirkung. Die Radfahrenden sind sicherer unterwegs. Das motiviert auch andere, sich aufs Rad zu schwingen und sich umweltfreundlicher fortzubewegen“, resümierte Michaela Kraft, Leiterin des Amts für Straßenbau, bereits im Frühjahr die aktuellen Entwicklungen.
Ein kleines Stückchen mehr rote Rad-Spur gibt es übrigens am Riedberg schon jetzt: Direkt an der neuen Ampelanlage im Bereich der Kreuzung Altenhöferallee/ Graf-von-Stauffenberg-Allee wurden wenige Meter Radweg neu markiert. Vermutlich, weil hier vom Amt für Straßenbau ohnehin Arbeiten ausgeführt werden mussten.